Schweizer Gesundheitsreform: Ab 2026 pauschale Vergütung für ambulante Behandlungen

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Schweizer Gesundheitsreform: Ab 2026 pauschale Vergütung für ambulante Behandlungen
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Ab 2026 sollen in der Schweiz ambulante Behandlungen pauschal statt nach Aufwand vergütet werden. Die Ärzte warnen vor negativen Folgen, während Spitäler die Reform begrüßen.

Ab 2026 sollen ambulante Behandlungen in der Schweiz zunehmend pauschal vergütet werden. Während Spitäler die Reform begrüssen, warnen Fachärzte vor negativen Folgen für die Patientenversorgung Ambulante Behandlungen werden ab 2026 pauschal vergütet statt nach Aufwand .In der Schweiz sorgt eine geplante Reform des Tarifsystems für ambulante Behandlungen für heftige Debatten.

Die Reform kombiniert Elemente des bisherigen Tarmed-Systems, das jeden Handgriff abrechnet, mit Pauschalen, wie sie bereits im stationären Bereich genutzt werden. Besonders kleinere Praxen könnten darunter leiden, da sie Kosten für Zusatzaufwände wie Laboranalysen selbst tragen müssten. «Am Ende müssen wir die Löhne unserer Mitarbeitenden zahlen, das wird mit diesen Pauschalen schwieriger», so Arnold.

Auch andere Fachrichtungen kritisieren die Pauschalen. Nuklearmediziner Michael Messerli befürchtet drastische Vergütungskürzungen für wichtige Untersuchungen in der Krebs- und Herzdiagnostik. Handchirurg Torsten Franz warnt davor, dass Mehraufwände, wie die Versteifung mehrerer Finger, nicht abgedeckt würden.

Arnolds Praxis zeigt, wie wichtig gründliche Diagnostik ist. Eine Patientin, bei der Arnold dank einer eingesandten Gewebeprobe frühzeitig einen Tumor erkannte, sitzt auf seinem Behandlungsstuhl. «Alles in Ordnung», sagt der Arzt erleichtert. Doch für ihn bleibt die Frage, ob er solche Untersuchungen in Zukunft noch ohne finanzielle Nachteile anbieten kann.

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