Im November schien er bei der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft im Offside, nun ist Murat Yakin der EM-Trainergott. Ein Mann – zwei Meinungen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEs gibt da diese eine Aussage von Murat Yakin nach dem Sieg über Italien, die für so vieles steht, was den Basler derzeit auszeichnet: «Als wir sahen, dass sie mit einer Viererkette kommen, wussten wir: Die machen wir platt.
Die Antwort lieferte Yakin gleich selbst, als er rund um den Italien-Match erklärte, solche Spiele vorzubereiten, mache ihm besonders Spass. Die Motivation, sich im gleichen Masse mit dem israelischen Angriffsspiel oder der weissrussischen Defensivkette auseinanderzusetzen, dürfte deutlich kleiner gewesen sein. Yakin ist eben einer für die grossen Auftritte – und deshalb bei der Nationalmannschaft genau am richtigen Ort.
Ja: Yakin ist es, der nach dem verkorksten Herbst das Ruder herumgerissen und das Schiff auf Kurs gebracht hat.Nein: Murat Yakin war im Herbst reif für eine Entlassung. Dass es ganz anders kam, liegt auch an ihm – aber nicht nur. Murat Yakin wurde nicht verkannt. Er war damals – nach durchwegs schwachen bis mediokren Leistungen in der EM-Qualifikation – mit seinem Latein am Ende. Die Beziehung zu seinem Captain Granit Xhaka war schwer belastet, zu den weiteren Schlüsselspielern war sie zumindest schwierig. Und es war damit eine Gemengelage geschaffen, die trotz des knapp gelösten EM-Tickets eine vorzeitige Trennung nahelegte.
Er profitierte aber auch davon, dass der Nationaltrainer-Job Raum und Zeit bietet. Und damit davon, dass für Trainer und Spieler Phasen des gegenseitigen Abstands existieren, die es im Club nicht gibt. So, dass man reflektieren kann, anstatt sich aneinander aufzureiben.
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