Die Schweiz verliert gegen Grossbritannien 1:2. Die 2. Schweizer Pleite bedeutet das Aus in der 1. Davis-Cup-Finalphase.
Das in Gstaad siegreiche Doppel Stan Wawrinka/Dominic Stricker sollte für die Schweiz den ersten Sieg in der finalen Gruppenphase des Davis Cups sicherstellen. Doch in der dritten Partie des Tages gegen die heimischen Briten stiess das Schweizer Duo in Manchester auf harten Widerstand.
Stricker/Wawrinka besassen im zweiten Durchgang bei 2:2 eine einzige Breakchance, welche sie jedoch nicht nutzen konnten. Im nächsten Game realisierten dann prompt die Briten den entscheidenden Servicedurchbruch. Wenig später war die zweite Schweizer Niederlage an diesem Tag und die insgesamt fünfte in dieser Woche Tatsache.
Im ersten Satz reichte dem 38-jährigen Waadtländer ein Break – zu null zum 7:5 – zum Gewinn. Im zweiten machte er einen 2:4-Rückstand wett. Auch hier war der Davis-Cup-Sieger von 2014 in den entscheidenden Momenten eine Spur abgeklärter als Linkshänder Norrie. Das Break zum 6:4 war das vierte Game in Folge für Wawrinka und brachte ihm nach gut eineinhalb Stunden den Sieg. Vor allem der Aufschlag des Westschweizers bereitete Norrie immer wieder Mühe.
Vor allem im äusserst umkämpften Startdurchgang vermochte der returnstarke Riedi zu überzeugen. Er reagierte auf einen Breakrückstand und wehrte im Tiebreak zwei Satzbälle des Schotten ab. Wie so oft zeigte der 36-jährige Murray nach dem Rückstand aber seine ganze Widerstandskraft.
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