Nach einem Jahr Training bestreitet das Schweizer Boot eine erste Regatta. Mit dabei: Maxime Bachelin. Er hat einen Traum für einen anderen aufgegeben – und profitiert von einer Neuerung.
America’s Cup statt Olympia und Arbeitsvertrag: Maxime Bachelin hat es mit 25 zum Alinghi-Steuermann geschafft.Maxime Bachelin macht derzeit vieles richtig. «Schönes Leben, immer warm, tolle Grossstadt, alles wunderbar.» So sagt er das und lässt ein Lächeln folgen. Er hat den einen Traum aufgegeben, um dem anderen zu folgen.
Im Rahmen dieser Kampagne findet in der südlich gelegenen Hafenstadt Vilanova i la Geltrú ab Donnerstag die erste Vorregatta statt. Nach über einem Jahr Training sind es die ersten Rennen Schiff gegen Schiff. Bachelin ist einer von zwei Steuermännern an Bord, der Youngster neben dem zehn Jahre älteren Routinier Arnaud Psarofaghis. Die Trimmer Bryan Mettraux und Yves Detrey komplettieren die für die erste Vorregatta nominierte Vierercrew.
Doch im Sommer 2021 wird er auf das Alinghi-Projekt aufmerksam, für das Seglerinnen und Segler gesucht werden. Bachelin meldet sich, das Auswahlverfahren geht über drei Probetrainings auf dem Genfersee und im Mittelmeer. Im darauffolgenden Januar erhält Bachelin Bescheid: Er hat es ins Team geschafft und darf ab Sommer Segelprofi sein. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Krankenpfleger liegt ihm ein Vertrag des Universitätsspitals Lausanne vor.
Einen Schweizer Rennstall stellt das vor Herausforderungen. Denn der Fundus an tauglichen Seglerinnen und Seglern ist im Vergleich zu einem Riesenland wie den USA oder einer Segelnation wie Neuseeland deutlich geringer. «Durch die Siege von Alinghi ist aber extrem viel gegangen im Schweizer Segelsport. Viele Kinder begannen damals mit dem Segeln, davon profitieren wir heute. Die Olympiaathleten sind besser geworden, und es ist einfacher, Sponsoren zu finden», sagt Nils Frei.
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