Das Schweizer Davis-Cup-Team geht mit einer jungen Generation in die Qualifikationsrunde gegen Spanien. Spieler wie Dominic Stricker und Jérôme Kym kämpfen um ihre Position im Team, während Stan Wawrinka sich mehr auf seine Karriere konzentriert.
Gut zehn Jahre nach dem Davis-Cup-Sieg der Schweiz mit Roger Federer und Stan Wawrinka kämpft das Team von Severin Lüthi um den Anschluss an die Weltspitze. Der Gegner diesmal: Spanien. Am Wochenende trifft das Schweizer Davis-Cup-Team in der ersten von zwei Qualifikationsrunden in Biel auf das favorisierte Spanien. So beurteilt der Captain Severin Lüthi die sportliche Situation seiner Spieler.
Dominic Stricker, einst der Hoffnungsträger, leidet unter Verletzungspech und einem schwachen Selbstvertrauen. Seit Oktober 2024 in Basel wartet der Linkshänder auf einen Sieg auf ATP-Stufe. In der Weltrangliste liegt der 22-Jährige noch im 287. Rang. Seine Realität heisst: Challenger- statt Grand-Slam-Turniere. Stricker sagt: «Die letzten Monate waren nicht leicht, aber es wird jede Woche besser. Wir haben im Davis-Cup-Team einen guten Spirit, und ich kann Energie tanken.» Severin Lüthi sagt: «Wenn du lange verletzt warst, zurückkommst und selten gewinnst, hinterfragst du alles. Auch Dinge, die du nicht hinterfragen solltest.» Doch gerade aus der Baisse schöpft er für Stricker Hoffnung: «Ich will es nicht schönreden. Aber es gibt ihm die Chance, sich ernsthaft mit der Situation zu beschäftigen. Das kann schmerzhaft sein, aber es muss jetzt sein.» Jérôme Kym, der mit 16 Jahren schon im Davis Cup debütierte, kämpft ebenfalls um seine Position. Nach einer Verletzungspause fand er wieder zu seiner alten Form zurück, gewann ein Challenger-Turnier und kletterte in der Weltrangliste von Position 444 bis auf Platz 136. Jetzt setzt er sich höhere Ziele. Auch Rémy Bertola, der 26-Jährige, ist auf dem Weg nach oben. Seit fünf Jahren ist er im Top 1000, und im letzten Herbst kam er gegen Peru erstmals im Davis Cup zum Einsatz und feierte dort auch seinen ersten und bislang einzigen Sieg auf ATP-Stufe. Klar ist: So positiv seine Entwicklung auch ist, zum grossen Hoffnungsträger für das Schweizer Männertennis taugt Rémy Bertola nicht. Er ist der letzte noch Aktive, der dabei war, als die Schweiz 2014 in Lille den Davis Cup gewann, doch diesmal zog er die Teilnahme beim Turnier in Montpellier vor. Auch Stan Wawrinka, der 2014 entscheidend zum Sieg beigetragen hat, ist auf dem Rückwärtsweg. Eine Rückkehr zum Top-Team ist nicht ausgeschlossen.
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