Schweizer Buchhandel stoppt Abwärtstrend, Aryzta übertrifft Ziele und Geberit trotzt Konjunktur

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Der Schweizer Buchhandel hat 2024 den Abwärtstrend der letzten Jahre gestoppt. Aryzta, der Schweizer Backwarenhersteller, wird voraussichtlich alle eigentlich erst für das laufende Jahr geplanten Ziele bereits im vergangenen Geschäftsjahr erreichen. Geberit, der Schweizer Sanitärtechnikkonzern, hat trotz rückläufiger Bauindustrie seinen Umsatz leicht gesteigert.

Der Buchhandel in der Schweiz hat 2024 den Abwärtstrend der letzten Jahre gestoppt. Stationärer Buchhandel und Online-Shops haben fast den gleichen Umsatz erwirtschaftet wie im Vorjahr (-0,2 Prozent), und der Absatz von Büchern ist ebenfalls nahezu gleich geblieben (-1,3 Prozent). Laut dem Schweiz er Buchhandel s- und Verlagsverband (SBVV) zeigt dies, dass das Buch im zunehmend fragmentierten Medienmarkt weiterhin erfolgreich bestehen kann. Die Preisanstiege entsprechen etwa der Inflation.

2024 war «Vermisst – Der Fall Anna» von Christine Brand das meistverkaufte Buch in der Schweiz. Auf Platz zwei folgt mit «Das kleine Haus am Sonnenhang» von Alex Capus ein weiterer Schweizer Autor. Im Bereich Hardcover Belletristik schafften laut SBVV elf Titel von Schweizer Autorinnen und Autoren und sieben aus Schweizer Verlagen die Jahres-Top-20. Bei den Sachbüchern rangiert «Altern» von Elke Heidenreich an erster Stelle, gefolgt von der Schweizer Philosophin Barbara Bleisch mit «Mitte des Lebens». Das erfolgreichste Sachbuch aus einem Schweizer Verlag ist «Faustregeln» von Mikael Krogerus und Roman Tschäppeler.Der Waffenstillstand im Nahen Osten zeigt erste Wirkung, und der Alltag soll wieder Einzug halten. Die Schweizer Airline Swiss und die Lufthansa-Gruppe haben deshalb entschieden, den Flugbetrieb nach und von Tel Aviv ab dem 1. Februar wieder aufzunehmen. Swiss fliegt täglich von Zürich mit einem Kurzstreckenflugzeug der Airbus A320-Familie in die israelische Metropole. Die Flüge nach und von Beirut bleiben hingegen ausgesetzt; der Luftraum von Libanon wird weiterhin umflogen.Während Bäckereien unter steigenden Kosten leiden und einige sogar schließen, läuft das Geschäft in der Backwarenindustrie. Aryzta, der international tätige Schweizer Backwarenhersteller, wird voraussichtlich alle eigentlich erst für das laufende Jahr geplanten Ziele bereits im vergangenen Geschäftsjahr 2024 erreichen. Dazu gehören eine operative Marge (Ebitda) von mindestens 14,5 Prozent und ein organisches Wachstum. Details zum Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres will Aryzta allerdings erst Anfang März bekannt geben. Dass man alle mittelfristig avisierten Finanzziele bereits ein Jahr früher als geplant erreicht habe, sei «eine hervorragende Grundlage für künftiges Wachstum», wird Aryzta-Präsident Urs Jordi in der Mitteilung zitiert. Und weiter: Der neue CEO Michael Schai werde das Unternehmen «in seinem nächsten Wachstumszyklus voranbringen». Neue Ziele will Aryzta im Mai bekannt geben. Trotz rückläufiger Bauindustrie hat Geberit den Umsatz im vergangenen Jahr leicht gesteigert. Wie der internationale Schweizer Sanitärtechnikkonzern am Donnerstag mitteilt, stiegen die Erlöse währungsbereinigt um 2,5 Prozent auf gut 3 Milliarden Franken. Zum Gewinn wird sich das Unternehmen erst bei der Präsentation der Jahreszahlen Anfang März äussern. Unter dem Strich rechnet Geberit allerdings damit, dass die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) 2024 leicht unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Damals hatte das Unternehmen eine Ebit-Marge von 29,9 Prozent ausgewiesen. Den Gewinn wird der in Rapperswil-Jona (SG) beheimatete Sanitärtechnikkonzern im März bekannt geben. Zum Ausblick schreibt Geberit, man rechne damit, dass sich die Lage nun stabilisieren werde. Dies nachdem die Baukonjunktur in den vergangenen drei Jahren rückläufig gewesen war.Der Bündner Energieversorger Repower braucht eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten. Grund dafür sind nicht ungenügende Leistungen der seit sieben Jahren amtierenden unabhängigen Verwaltungsratspräsidentin Monika Krüsi, sondern die Entscheidung der Aktionäre des im Puschlav beheimateten Unternehmens, dass das Präsidium des Verwaltungsrats wieder bündnerischer geprägt sein soll. Der Kanton Graubünden begründet den in der Wirtschaftswelt einigermassen sonderbaren Entscheid am Donnerstag schlicht damit, dass die «bündnerische Prägung» von Repower «gestärkt werden» solle. Krüsis Nachfolge soll laut der Medienmitteilung nach den Vorgaben des Rekrutierungsprozesses des Kantons neu ausgeschrieben und bereits an der Generalversammlung im März neu bestimmt werden. Laut der Mitteilung haben die Aktionäre den Entscheid gemeinsam gefällt, das heisst die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, der Kanton Graubünden sowie die Pensionskassenanlagefirma der UBS, Clean Energy Infrastructure. Sie danken der scheidenden Präsidentin auch für ihre Arbeit.

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