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Buchhandel kann Abwärtstrend stoppen ++ Swiss fliegt wieder nach Tel Aviv ++ Aryzta übertrifft Ziele ++ Geberit trotzt KonjunkturDer Buchhandel hat den Abwärtstrend der vergangenen Jahre stoppen können. Wie der Schweizer Buchhandels- und Verlagsverband mitteilt, haben der stationäre Buchhandel und die Online-Shops im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge fast denselben Umsatz erwirtschaftet. Auch seien praktisch gleich viele Bücher verkauft worden .
Dass man alle mittelfristig avvisierten Finanzziele bereits ein Jahr früher als geplant erreicht habe, sei «eine hervorragende Grundlage für künftiges Wachstum», wird Aryzta-Präsident Urs Jordi in der Mitteilung zitiert. Und weiter: Der neue CEO Michael Schai werde das Unternehmen «in seinem nächsten Wachstumszyklus voranbringen». Neue Ziele will Aryzta im Mai bekannt geben.
Laut der Mitteilung haben die Aktionäre den Entscheid gemeinsam gefällt, das heisst die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, der Kanton Graubünden sowie die Pensionskassenanlagefirma der UBS, Clean Energy Infrastructure. Sie danken der scheidenden Präsidentin auch für ihre Arbeit. Unter Monika Krüsi habe Repower ihre Prozesse «entscheidend verbessert, an Transparenz und Dynamik gewonnen und exzellente Ergebnisse erzielt».
Seit Juni ist Nicolas Bos neuer CEO von Richemont. Sein Vorgänger Jérôme Lambert, seit 2018 Chef des Genfer Luxusgüterkonzerns, stieg damals zum COO ab. Der Genfer Luxusgüterkonzern beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt gut 37’000 Mitarbeitende weltweit, davon knapp einen Viertel in der Schweiz. Im Geschäftsjahr 2023/24 war der Umsatz auf 20,6 Milliarden Euro geklettert.
Dass es eine Lohnerhöhung geben soll, sei dabei unbestritten, schreibt die Post weiter. Entsprechend leiste sie als ersten Teil der Lohnmassnahmen auch bereits im Januar eine einmalige Zahlung von 400 Franken bei einem Vollzeitpensum als Akontozahlung. Sozialpartner der Post sind die Gewerkschaft Syndicom und der Personalverband transfair.
In den Geschäften und Restaurants sowie mit den Büromieten wurde ein Umsatz von 629,9 Millionen Franken erzielt. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 3,4 Prozent und übertrifft die Resultate des bisherigen Rekordjahrs 2019. Das liegt auch an der im Jahr 2020 neu eröffneten Grossüberbauung «The Circle», an welcher der Flughafen 51 Prozent und Swiss Life 49 Prozent hält.
Doch für Konsumentinnen und Konsumenten hat das Umsatzwachstum allerdings eine bittere Note: Grund dafür sind nämlich vorab «Preissteigerungen im mittleren einstelligen Bereich zur Kompensation höherer Kakaopreise», wie Lindt & Sprüngli schreibt. Aber auch eine solide Volumen-/Mix-Entwicklung habe zum Umsatz-Plus beigetragen.
Das Programm dauert voraussichtlich fünf Jahre und dürfte einen Umsatz von insgesamt gut 25 Millionen britischen Pfund generieren. Die Produkte werden an den Cicor-Standorten im Vereinigten Königreich gefertigt. Cicor bezeichnet sich als grössten europäischen Auftragsfertiger elektronischer Teile für den Sektor der Luft- und Raumfahrt sowie der Verteidigungsindustrie.
Insgesamt hätten über 4,5 Millionen Menschen bei Galaxus eingekauft, heisst es in der Mitteilung weiter. Davon entfallen 1,2 Millionen Menschen auf Deutschland, Österreich und weitere EU-Länder. In diesen Märkten habe man «kräftig zulegen» können und einen Plattformumsatz von 362 Millionen Euro erzielt – plus 27 Prozent. Die Zahl zeigt aber auch, dass der Handel im Ausland auf einem tiefen Niveau verbleibt.
Auch die Ausgaben für Kurzsarbeitsentschädigungen sind im vergangenen Jahr angestiegen. Bis Ende Oktober sind demnach KAE im Wert von 133 Millionen Franken ausbezahlt worden. Diese Summe ist laut Seco rund doppelt so hoch wie im Vorjahr. Der Grund für das Ungemach: Die Credit Suisse hat gegen eine frühere Vereinbarung mit dem US-Justizministerium verstossen. Konkret geht es um den Deal von 2014, bei dem sich die Credit Suisse schuldig bekannt hatte, Tausenden von Amerikanern geholfen zu haben, ihre Steuern zu hinterziehen.
Zudem vermeldet Air-Glacier einen neuen Rekord: 2024 gab es an einem einzigen Tag 42 Einsätze, so viele wie noch nie. Der besagte Rekordtag war der Samstag, 27. Januar.Chicorée erzielte 2024 einen Gesamtumsatz von 185 Millionen Franken, wie die Kleiderkette am Donnerstag bekannt gab. Das entspreche im Vergleich zum Rekordvorjahr einem Minus von 2 Prozent.
Grund für das gutlaufende Geschäft ist der «Zinsboom». Dieser habe jedoch 2024 abrupt geendet durch Leitzinssenkungen der Nationalbank. Als eine Folge erwarteten laut der Umfrage 39 Prozent der Banken bereits für 2024 sinkende Gewinne, 40 Prozent rechneten auch mittelfristig mit einem Rückgang. Im Vorjahr gingen noch 87 Prozent der Banken von steigenden Gewinnen aus.
Auf der anderen Seite dürften weiterhin überdurchschnittlich stark steigende Krankenkassenprämien das Wachstum bremsen. «Während die Attraktivität des Einkaufstourismus durch die Senkung der Wertfreigrenze geschmälert wird, dürfte der Onlinehandel weiter an Bedeutung gewinnen und damit auch mehr Umsätze ins Ausland abfliessen», schreiben die UBS-Fachleute in der Mitteilung.
Eine Herausforderung stellt laut SBB die Kombination aus der hohen Anzahl von Events und den laufenden Grossbaustellen dar, etwa die achtwöchige Totalsperre zwischen Freiburg und Bern vom 28. Juni bis 24. August. Zusätzlich zu den Extrazügen werden viele Regelzüge mit weiteren Wagen oder zusätzlichen Zugskompositionen verlängert.Der Landesindex der Konsumentenpreise ist im Dezember 2024 im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent gesunken.
Einer der Treiber an der Börse ist laut EY der anhaltende Boom um die künstliche Intelligenz. Von den wertvollsten 100 Börsenkonzernen seien allein 24 Technologieunternehmen, davon 17 aus den USA.
Vom Saisonstart bis zum 31. Dezember 2024 registrierte die Jungfrau-Ski-Region 218’500 sogenannte «Skier Visits». Gegenüber der gleichen Periode vor einem Jahr entspreche dies einer Zunahme von 5,1 Prozent und «ist damit der beste Saisonstart in der Geschichte». Die Jungfrau-Ski-Region ist ein Kooperationsprodukt, an welchem die Jungfraubahn-Gruppe einen Umsatzanteil von über 60 Prozent hält.
«Honda und Nissan haben begonnen, eine geschäftliche Integration in Betracht zu ziehen, und werden die Schaffung erheblicher Synergien zwischen den beiden Unternehmen in einer Vielzahl von Bereichen prüfen», sagte Honda-Chef Makoto Uchida. Es sei signifikant, dass Nissan - grösster Anteilseigner bei Mitsubishi Motors - ebenfalls an diesen Gesprächen beteiligt sei, hiess es.Im vergangenen Jahr sind rund 35'000 Menschen auf Schweizer Skipisten verunfallt.
Bereits heute besitzt die Familie Sawiris, beziehungsweise deren Hauptbeteiligungsgesellschaft LPSO Holding, rund 78 Prozent der Aktien von Orascom. Nun bietet sie für die restlichen 22 Prozent in einem freiwilligen Kaufangebot 5.60 Franken pro Aktie. Das entspricht einem Plus von 40 Prozent auf den zuletzt gehandelten Kurs von rund 4 Franken. Das Angebot gilt vom 9. Januar bis zum 5. Februar 2025, am 11. März sei der Vollzug des Angebots geplant.
Bei den Loks handelt es sich um hybride Fahrzeuge, die auf den Baustellen der beiden Bahnen wahlweise mit Strom aus der Oberleitung oder mit Dieselmotoren betrieben werden können. Die MGBahn wird die neuen Loks zudem für die Schneeräumung am Oberalppass einsetzen. Und auch Markus Bernhard, Exekutiver Delegierter des Verwaltungsrats der Mobilezone Holding AG, bleibt trotz der herausfordernden Marktbedingungen zuversichtlich: «Das Unternehmen verfügt über ein starkes, resilientes Geschäftsmodell.» Er erwähnt dazu beispielsweise das stabile Retailgeschäft des Handy-Händlers an den knapp 130 Standorten in der Schweiz.
Wie Leonteq weiter schreibt, hat das Unternehmen Vertriebsbeziehungen mit einzelnen unregulierten Distributoren beendet. Deren jährlicher Kommissions- und Dienstleistungsertrags liege jedoch unter 0.5 Prozent des Gesamtbetrags. Die von der Finma verfügte Gewinneinziehung bezieht sich auf Transaktionen mit zwei ehemaligen Distributoren von 2018 bis 2022. Deswegen erwartet Leonteq nun für das Gesamtjahr 2024 noch einen Gewinn vor Steuern im einstelligen Millionenbereich.
Die bisherige Muttergesellschaft HOCN AG ist in provisorischer Nachlassstundung. Ihre Aktionärinnen und Aktionäre verlieren ihre Investition. HSN beschäftigt rund 360 Mitarbeitende, davon etwa 60 Prozent in Sulgen im Thurgau und 40 Prozent am Hauptsitz im luzernischen Hochdorf. Am Hauptsitz soll die Produktion laut früherem Beschluss bis spätestens 2026 stillgelegt werden.Zalando will seinen Konkurrenten About You übernehmen.
Bei Starlab Space handelt es sich um ein Joint Venture von Airbus, Voyager Space, Mitsubishi Corporation und MDA Space. Starlab will laut der Mitteilung nach dem für 2030 geplanten Ende der internationalen Raumstation ISS als private, industriegebundene Raumstation eine nahtlose Fortsetzung von deren Forschungs- und Wissenschaftsaktivitäten gewährleisten, sowie den erdnahen Orbit für private Unternehmen erschliessen.
Die Swiss will in den kommenden Monaten festlegen, auf welchen Strecken der neue Airbus eingesetzt wird. Es handle sich um eine «grosse und wichtige Investition», sagt der Chef der Fluggesellschaft, Jens Fehlinger. Der in der Schweiz beheimatete, aber vorab in Deutschland und den USA tätige Solarmodulhersteller wollte seinen finanziellen Kollaps abwenden, indem er sich auf bereits geschlossene Abnahmeverträge konzentrierte. Doch dann sprang vor drei Wochen der grösste Auftraggeber D.E. Shaw Renewable Investments per sofort ab. Mit dem US-Hersteller von erneuerbaren Energien liefen nun aber Verhandlungen über einen neuen Rahmenvertrag, teilt Meyer Burger am Freitag weiter mit.
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