Das Schweizer Parlament plant, bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln stärker auf die EU zu bauen, was von Bauernverbänden und Herstellern kritisiert wird.
Die Schweiz soll sich bei der Zulassung von Pflanzenschutzmittel stärker auf die EU stützen. Das Parlament will dabei noch weitergehen als der Bundesrat. Das weckt Widerstand.Es gab eine Zeit, da standen die Risiken der Pflanzenschutzmittel im Vordergrund. Das Parlament reagierte mit Verschärfungen. Doch inzwischen gewinnt die andere Seite Oberwasser. Das Pendel schwingt zurück.
Der Bundesrat hat letztes Jahr einen Vorschlag vorgelegt, wie die Zulassung optimiert werden soll. Bürgerlichen Politikern sowie Wirtschaftsverbänden wie Scienceindustries und dem Bauernverband genügt das jedoch nicht. Es seien zahlreiche Ausnahmen vorgesehen, insbesondere im Umwelt- und Gewässerschutzbereich, was die Vorlage kompliziert und träge mache, schrieb etwa der Bauernverband.
Es sei schwierig, diese chemischen Verunreinigungen - anders als etwa bei Fäkalkeimen - aus dem Wasser zu entfernen, sagt Bräunle. Es brauche dazu mehrstufige Verfahren, die aufwendig und energieintensiv seien. «Für kleinere Versorger ist eine solche Aufbereitung viel zu teuer.» Und davon gibt es viele: Rund 2500 Wasserversorger gibt es in der Schweiz.
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