Die Schweiz hat sechs Aufklärungsdrohnen aus Israel bestellt, deren Einsatz jedoch immer wieder durch technische Probleme verzögert wird. Besonders kritisiert wird die fehlende Autonomie der Drohnen, die nicht selbstständig Hindernissen ausweichen können und daher von einem Begleitfahrzeug, wie einem Helikopter, gesteuert werden müssen.
Die Schweiz hat in Israel sechs Aufklärungsdrohnen bestellt. 2021 rechnete die Armasuisse damit, dass sie 2023 voll einsatzfähig sein werden. Doch immer neue Probleme verzögerten den Start. Neueste Herausforderung: Die von der israelischen Firma Elbit gelieferten Drohnen können nicht selbstständig Hindernissen, wie zum Beispiel Gleitschirmen, ausweichen.
Unter anderem könnten die Drohnen nicht wirklich autonom fliegen, da die Aufklärungsdrohnen immer von einem weiteren Fahrzeug begleitet werden müssten. «Zum Beispiel ein Helikopter oder ein anderes Flächenflugzeug», erklärt Urs Loher, Direktor des Bundesamts für Rüstung, dem SRF. Er geht allerdings davon aus, dass es dem Ruag gelingt, die entsprechende Programmierung erfolgreich vorzunehmen, dies habe auch ein externes Gutachten bestätigt.
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