Die Schweiz erhöht ihren Beitrag zum Internationalen Währungsfonds (IWF) trotz sinkender bilateraler Kreditvereinbarungen. Der Beitrag wird um fünfzig Prozent erhöht, um die langfristige Finanzierung des IWF zu sichern. Die Schweizer Beiträge werden weiterhin von der Nationalbank entrichtet, ohne dass der Bund Garantien leistet.
Schweiz er Franken. - dpagenehmigt. Es geht um eine Umschichtung der Beiträge als Folge der vom IWF -Gouverneursrat beschlossenen 16. Allgemeinen Quotenüberprüfung.
Die Quoten der IWF-Mitglieder sollen proportional und damit ohne Veränderung der Stimmgewichte um fünfzig Prozent erhöht werden, wie derin der Botschaft ans Parlament schreibt. Das soll sicherstellen, dass alle Mitglieder zur langfristigen Finanzierung des IWF beitragen. Eine solide Eigenfinanzierung trage dazu bei, dass der IWF seinen Auftrag, das Währungs- und Finanzsystem zu stabilisieren, auch in Zukunft effektiv und glaubwürdig wahrnehmen könne, so derDie Schweiz wird dem IWF aufgrund ihres Quotenanteils – weiterhin 1,21 Prozent – und den Neuen Kreditvereinbarungen nach wie vor über zwanzig Milliardenzur Verfügung stellen.
Die Schweizer Beiträge an den IWF werden von der Nationalbank entrichtet, ohne dass der Bund Garantien für die Nationalbank leistet. Durch die Anpassung der Beiträge entstehen für den Bund keine zusätzlichen finanziellen Verpflichtungen, wie derGarantiert wurden vom Bund nur von der SNB gewährte bilaterale Kreditvereinbarungen. Weil diese künftig wegfallen, endet diese Garantieleistung.
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