Am 24. November entscheiden die Schweizer Wähler:innen über eine Reform des Krankenversicherungsgesetzes, die ambulante Behandlungen fördern und die Prämienlast senken soll. Der VPOD hat das Referendum ergriffen, da ihm negative Folgen für Pflegekräfte und Kranke befürchtet werden.
Am 24. November entscheiden die Schweiz er Wähler:innen, ob sie die einheitliche Finanzierung der Gesundheitsleistungen annehmen. Ziel der Reform ist es, ambulante Behandlungen zu fördern und die Prämienlast für die Versicherten zu senken. Der Verband des Personals öffentlicher Dienste hat das Referendum ergriffen, weil er negative Folgen für Pflegekräfte und Kranke befürchtet.
Die Einführung erfolgt stufenweise: Ab 2028 sollen ambulante und stationäre Leistungen einheitlich finanziert werden, ab 2032 auch die Pflegeleistungen. Anders gesagt: Die Versicherer haben heute keine Anreize, die kostensparende Verlagerung von stationär zu ambulant zu fördern. Soweit die Verlagerung trotzdem erfolgt, steigt dadurch der Anteil der Prämienfinanzierung.
Die Verlagerung in den ambulanten Bereich werde zudem auch für die Gesundheitsfachkräfte von Vorteil sein, da sie von geregelteren Arbeitszeiten werden profitieren können. Auf diese Weise könnten Gesundheitsberufe wieder attraktiver werden. «In Zukunft werden die Kantone auch bei den Tarifen für die ambulanten Leistungen ein Wörtchen mitzureden haben.
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