Rund 240 Schweizer Betriebe töten Schlachtvieh direkt auf dem Hof. Eine Online-Karte will sie auffindbar machen.
Die sogenannte Hoftötung ist in der Schweiz seit 2020 erlaubt. Seither wächst die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe, die diese Methode anwenden. Offizielle Zahlen gibt es zwar nicht, aber das Forschungsinstitut für biologischen Landbau schätzt, dass von den insgesamt rund 45'000 Landwirtschaftsbetrieben in der Schweiz rund 240 Hoftötungen durchführen.
Karte zeigt Betriebe mit HoftötungLaut dem Fibl bedeutet die Hoftötung nachweislich weniger Stress für das Schlachtvieh: «Wir haben das Blut von Tieren aus Hoftötung mit jenem von Tieren aus herkömmlicher Schlachtung verglichen», sagt Milena Burri vom Fibl. Im Blut von Tieren aus Hoftötung habe es deutlich weniger Hinweise auf Stress gegeben – so sei etwa der Anteil des Stresshormons Cortisol deutlich geringer gewesen.
So läuft eine Hoftötung abDas SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» war schon 2018 bei einer Hoftötung dabei. Damals hatte erst eine Handvoll Betriebe eine Bewilligung dazu. Nun haben wir uns den Vorgang erneut zeigen lassen. Dieses Mal auf dem Loohof in Endingen AG. Wir zeigen den Vorgang am Beispiel von Schweinen.
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