Das hat das Schokoladenland Schweiz noch nie gesehen: Ein Schoggihase aus dem Himmel. Am Anfang stand keine Schnaps-, sondern eine Käse-Idee.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDas hat das Schokoladenland Schweiz noch nie gesehen: Ein Schoggihase aus dem Himmel. Am Anfang stand keine Schnaps-, sondern eine Käse-Idee.Die Schokolade musste exakt 30 Grad warm sein, um perfekt zu gelingen.Die Planung dieses Flugs dauerte fast ein Jahr.
Dass an einem Gleitschirm zwei Personen hängen, gehört zum Alltag in den Lüften über Interlaken. Nicht alltäglich ist es, wenn sich die beiden Personen an einer Art Tisch gegenübersitzen und während des Flugs ansehen.
Die beiden, denen dieses Kunststück gelungen ist, heissen Michel Bürgin, Pilot, und Josia Reichen, Confiseur. Die grosse Herausforderung für Letzteren: Die Schokolade genau auf jene Temperatur zu bringen, die es erlaubt, sie nicht nur in Form zu giessen, sondern auch schön wieder aus dieser herauszuschälen.Konkret: Ist die Schokolade beim Eingiessen zu warm, löst sie sich nicht mehr von der Form und hat keinen guten Bruch.
«In beiden Fällen wäre das Resultat für meinen ehemaligen Lehrmeister Gino Eigenheer vom ‹Schuh› in Interlaken – und auch alle anderen Profis in der Branche – ungenügend gewesen», sagt Josia Reichen. Denn: Um Milchschokolade zu giessen, muss sie exakt 30 Grad warm sein. «Nur dann kriegt sie den bekannten Glanz und den richtigen Bruch, den Schoko-Schleckmäuler kennen und lieben.
Und lachend fügt er an, dass neben der Herausforderung an seine Confiseur-Fähigkeiten auch die sportliche Komponente «nicht zu verachten» gewesen sei. Während Michel Bürgin in gewohnter Platzierung fliegen konnte, musste Josia Reichen erst herausfinden, ob er Start, Flug und Landung auch rückwärts schafft. «Fliegen war kein Problem, das geht im Zug ja auch», sagt er.
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