Seit Jahrzehnten bekämpft die Anti-Atomkraft-Bewegung das AKW Beznau. Ein Rückblick.
Schlauchboote, Gleitschirme und ein falscher Terrorangriff: Das sind die spektakulärsten Protestaktionen beim AKW BeznauSchlauchboote, Gleitschirme und ein falscher Terrorangriff: Das sind die spektakulärsten Protestaktionen beim AKW BeznauLinda LeuenbergerSeit Jahren streiten sich Gegner und Befürworterinnen von Atomkraft darüber, wie sicher oder unsicher die Anlage in Beznau ist oder wo der Atommüll entsorgt werden soll.
Auf diesem Gebäude waren im April 1993 mehrere Gleitschirmflieger gelandet und haben ein Transparent befestigt.Die Aktion dauert rund zwei Stunden, bis die Betriebswache und die Polizei das Gelände räumen. Diese verhaftet fünfzehn Greenpeace-Aktivisten, die sich später vor Gericht wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung verantworten müssen.
Im selben Jahr bringt Greenpeace den Vorwurf in Umlauf, wonach Angestellte des AKW Alkohol- und Drogenprobleme hätten. Die Mitarbeitenden kontern und sprechen von einem «Griff in die unterste Schublade der politischen Auseinandersetzung». Die Vorkommnisse von 1994 setzen eine Debatte darüber in Gang, ob Greenpeace weiterhin steuerbefreit Spendengelder erhalten dürfen sollte.
Aktivisten verlegen in der Nacht ausserhalb des Werkgeländes über tausend Meter Draht. Am Morgen zünden sie neun Rauchpetarden als Ablenkung und lassen einen Lastwagen vor das Werktor fahren. Eine Lastwagenbombe hätte gemäss Greenpeace im Ernstfall das Tor durchbrechen und Nebenanlagen zerstören können.
Gleitschirme Und Ein Falscher Terrorangriff: Das Kanton Aargau»
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