Bern macht vieles richtig, verliert aber wie so oft gegen den EVZ. Für Rückkehrer Philip Wüthrich im Tor ist es ein bitterer Abend.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieBern macht vieles richtig, verliert aber wie so oft gegen den EVZ. Für Rückkehrer Philip Wüthrich im Tor ist es ein bitterer Abend.Wer den EV Zug in letzter Zeit etwas genauer beobachtet hat, wurde vermutlich überrascht.
Vieles kann man den Bernern nicht vorwerfen. Es sind Nuancen, die den Unterschied ausmachen. Nach einem Abstimmungsfehler im Team der Berner geht Zug nach einer Viertelstunde in Führung. Hofmann, der hoch oben in der Bossard-Arena euphorisch applaudiert, freut sich jedoch zu früh. Zehn Sekunden später ist die Partie nämlich wieder ausgeglichen. Es ist Berns Paradelinie um Topskorer Austin Czarnik, die abermals zuschlägt.
Der EVZ legt den Grundstein zum Sieg im zweiten Drittel. Erst trifft Attilio Biasca in Überzahl, nachdem sich Joël Vermin eine Strafe wegen Spielverzögerung eingehandelt hat, dann doppelt Daniel Vozenilek sieben Minuten später nach. Beim 1:2 lenkt Verteidiger Patrik Nemeth die Scheibe unhaltbar mit dem Stock ins eigene Tor ab. Beim 1:3 kann Vozenilek ungehindert vors Gehäuse ziehen.
Für den 27-Jährigen ist es ein bitterer Abend. Zuletzt war Wüthrich viermal in Folge Ersatz. In sechs der bisher neun Partien setzte Trainer Jussi Tapola auf Adam Reideborn. Nun darf Wüthrich zwar wieder ran, erreicht aber nur eine Fangquote von 83,3 Prozent. Zum Vergleich: Sein Gegenüber Tim Wolf wehrt 94,9 Prozent aller Versuche ab. Wegen Wüthrich hat der SCB nicht verloren, aber halt eben auch nicht gewonnen.
Tapola ersetzt bereits 4 Minuten und 43 Sekunden vor Ende den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Doch zu mehr als einem Pfostenschuss durch Marco Lehmann, dem zweiten Schuss ans Gehäuse, kommen die Gäste nicht mehr. Es scheint wie verhext. In der Regular Season hat Bern von den letzten 19 Direktbegegnungen bloss vier Spiele für sich entscheiden können.
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