Die Schweizer Bundesbahnen (SBB) haben auf bemerkenswerte Weise erfolgreich mit den Schneemessern in der Zentralschweiz umgehen können. Allerdings zeigen die Daten von Tagen ohne Schneechaos, dass der Interregio 75, der mit der Zugnummer 2208 verkehrt, praktisch täglich seine Fahrplanzeiten nicht einhält.
Freitag, 22. November 2024: Es ist der Morgen nach dem grossen Schnee in der Zentralschweiz . Es ist eine Meisterleistung der SBB , dass sie an solchen Morgen ihre Züge auf die Strecken bringen. Da ist man froh, wenn der Zug überhaupt kommt, und steckt eine Verspätung problemlos weg. So etwa im Interregio 75 , der an diesem Tag im Bahnhof Zug eigentlich um 8.03 Uhr hätte abfahren sollen; er trifft erst mit 13 Minuten Verspätung im Zielbahnhof Luzern ein.
Die Verspätungen hätten unterschiedliche Gründe. Die SBB nennen «das enge Fahrplangefüge» oder auch Störungen an Zügen und an der Infrastruktur. «Das nasse und kalte Wetter war ebenfalls nicht förderlich», so eine weitere Begründung. Bei Nässe hätten die Züge eine schlechte Adhäsion und können deswegen weniger schnell beschleunigen als üblich.
. Dann wird ein zusätzlicher Zug pro Richtung während der Hauptverkehrszeit auf der S1 verkehren, «damit die Auslastung besser verteilt ist und das Aus- und Einsteigen für die Reisenden einfacher wird, was sich grundsätzlich positiv auf die Pünktlichkeit auswirkt. Wir prüfen stets neue Möglichkeiten, um eine höhere Pünktlichkeit zu gewährleisten».
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