Die Bundesbahnen haben genug von den Problemen der Fernverkehr-Doppelstockzüge von Hersteller Alstom. Bis 2030 sollen sie auf eigene Kosten umgebaut werden.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Bundesbahnen haben genug von den Problemen der Fernverkehr-Doppelstockzüge von Hersteller Alstom. Bis 2030 sollen sie auf eigene Kosten umgebaut werden.Rund 10 Jahre ist es her, dass die SBB für rund 1,9 Milliarden Franken ihre Fernverkehr-Doppelstockzüge FV Dosto angeschafft haben.
Der FV Dosto sei zwar inzwischen zuverlässiger, müsse aber noch ruhiger werden, wird SBB-Sprecherin Sabrina Schellenberg zitiert. «Ziel ist, dass der Zug ruhiger fährt, dass das Schütteln und Schwanken, wie man es zum Teil wahrnimmt, nicht mehr oder zumindest deutlich weniger da wäre.» Der Fahrkomfort soll ähnlich sein wie in anderen Doppelstockzügen der SBB.
Hier war noch alles gut: Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und Daria Martinoni, SBB-Leiterin Region Ost, an der Taufe des Fernverkehr-Doppelstockzugs FV-Dosto im Hauptbahnhof am Freitag, 5. Juli 2019.Zusammen mit dem Hersteller Alstom werden die Drehgestelle der Züge weiterentwickelt und Prototypen mit einer neuen Konstruktion gebaut. Wenn sich diese bewähren, wollen die SBB alle Drehgestelle der 62 FV Dostos umbauen und die Wankkompensation herausnehmen.
Die Bundesbahnen bezahlen den Umbau voraussichtlich aus der eigenen Tasche. Hersteller Alstom beteiligt sich nur an der Entwicklung der neuen Drehgestelle. «Sollten die SBB sich entscheiden, die gesamte Flotte umzubauen, würde das im Rahmen des Unterhalts dieses Zuges passieren», so Schellenberg. Was das alles genau kostet, wollen die SBB derzeit noch nicht bekannt geben.
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