Die Arab Bank in Genf unterhält offenbar eine Kundenbeziehung mit einer Unternehmerfamilie, die kürzlich von der OFAC sanktioniert wurde. Die Bank will sich dazu nicht äussern.
Die Arab Bank in Genf unterhält offenbar eine Kundenbeziehung mit einer Unternehmerfamilie, die kürzlich von der OFAC sanktioniert wurde. Die Bank will sich dazu nicht äussern.
Am vergangenen 24. Februar wurden drei Mitglieder einer deutschen Unternehmerfamilie Diegelmann im Zusammenhang mit Russland-Sanktionen auf diese Liste gesetzt. Sie sind unter anderem mit ihrer Firma Rheingold Edelmetall im Fürstentum Liechtenstein im Goldhandel tätig. Das betreffende Haus will den Verdacht gegenüber finews.ch nicht kommentieren und erklärte lediglich: «Aufgrund des Bankgeheimnisses» könne man diesbezügliche Fragen «nicht beantworten, wie auch nicht zu anderen spezifischen Fällen».Die Bank betonte weiter, dass sie «sich an Schweizer Gesetze hält und ausländische Sanktionen angemessen berücksichtigt, inklusive OFAC-Sanktionen, wie es die Finma erwartet».
In unregelmässigen Abständen aktualisieren die USA die berüchtigte SDN-Sanktionsliste der OFAC. Diese Liste wird von fast allen Finanzinstitutionen weltweit beachtet.Die meisten Banken vermeiden eine Kundenbeziehung mit Personen auf dieser Liste um jeden Preis. Denn mit einer solchen Geschäftsbeziehung macht sich ein Finanzinstitut in den USA strafbar.
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