Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen russischsprachiger Medien in der Schweiz. Der kleine Markt, die regionale Fragmentierung der Diaspora und fehlendes Sponsoring machen die Existenz solcher Medien schwierig. Dennoch gibt es Projekte, die mit Engagement und innovativer Redaktionspolitik überleben.
Der Schweiz er Markt ist mit Medien gesättigt, russischsprachige Projekte überleben hierzulande nur durch schiere Begeisterung, und weder die Behörden noch die berüchtigten Oligarchen sind bereit, solche Projekte zu unterstützen.Jahrgang 1969, stammt aus Moskau.
Im Detail wollte sie dies nicht erläutern, wies aber darauf hin, dass man sich die Beiträge ansehen müsse. Das haben wir getan. Die Redaktion des Portals unterhielt in den letzten Jahren sehr enge Beziehungen zu den russischen Vertretenden in der Schweiz, etwa mit der russischen Botschaft in Bern oder mit Russlands UNO-Vertretung in Genf.
Das Projekt begann als gedruckte Ausgabe und bekam später eine Online-Version. Laut Karlin erscheint das Magazin derzeit achtmal im Jahr, die Ausgabe vom März 2022 kam vor dem Krieg heraus. Die nächste Ausgabe ist fertig, hat das Publikum aber noch nicht erreicht.Auf der Website des Magazins ist der Krieg ein eher unauffälliges Thema.
Seit Beginn des Kriegs hat das Projekt seine Antikriegshaltung klar zum Ausdruck gebracht, aus einer konkreten gesellschaftspolitischen Position: Das Portal spiegelt einseitig den gesamten Antikriegs- und Anti-Putin-Newsfeed im Internet auf Russisch wider, veröffentlicht Ankündigungen und Berichte über Antikriegs-Kundgebungen und bietet praktische Informationen für Flüchtlinge aus der Ukraine in der Schweiz.
Es gibt hier so gut wie keine journalistischen Originalbeiträge auf der Website. Dafür widergibt man, ohne einzuordnen, die Geschichte, dass «die USA Drohnen entwickeln, die Kapseln mit giftigen, radioaktiven und narkotischen Substanzen tragen können».
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