Fluggesellschaften in Russland brauchen dringend westliche Ersatzteile. Jetzt investieren Unternehmen Millionensummen in den Ausbau der Produktion.
Russland schraubt die heimische Flugzeugproduktion hoch. Sergey Chemezov, Chef des staatlichen Technologie- und Rüstungskonzern Rostec, sagte kürzlich, er rechne damit, dass in den kommenden
sechs Jahren die Zahl westlicher Flugzeuge in den Flotten russischer Fluglinien deutlich abnehmen werde.Ende 2023 sollen in Russland laut Daten der Luftfahrtbehörde Rosaviatsia 469 Kurz- und Mittelstreckenjets von Airbus und Boeing im Einsatz gewesen sein. Rosaviatsia spricht von 204 Boeing 737 und 265 Flugzeugen der Airbus-A320-Familie. Damit die Maschinen möglichst lange eingesetzt werden können, braucht Russland Ersatzteile.
In Zukunft geschieht das in noch größerem Stil. Denn in der Nähe des Moskauer Flughafens Domodedovo baut ein Wartungsunternehmen namens Protektor Group eine neue Produktionsstätte für westliche Ersatzteile für Airbus A320 und Boeing 737. Die neue Produktionsanlage soll 800 neue Arbeitsplätze schaffen und umgerechnet 36 Millionen Euro kosten, berichtet das MagazinProduziert hat Protektor bislang nichts.
Auch die S7 Group steckt Geld in den Aufbau neuer Produktionsstätten. S7 Technics investiert umgerechnet 26 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion ihrer Tochtergesellschaft Special Design Turbochargers Bureau SDTB in der Nähe von Penza, das rund 700 Kilometer südöstlich von Moskau liegt. Hergestellt werden Kunststoffkomponenten für Flugzeugkabinen.S7 hatte schon im April 2023 die Fabrik Berdsk Electromechanical Plant erworben.
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