Rückgang der Tesla-Verkäufe: Ist Elon Musk zu politikorientiert?

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Rückgang der Tesla-Verkäufe: Ist Elon Musk zu politikorientiert?
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Die Schweizer Tesla-Verkäufe sanken im Januar 2023 drastisch. Es gibt mehrere mögliche Gründe für diesen Rückgang, darunter die zunehmende Konkurrenz, die mangelnden neuen Modelle und die polarisierenden politischen Aussagen von Elon Musk. Die Frage stellt sich, ob Musk als Firmenchef zu stark von seinen politischen Engagements abgelenkt ist und sich nicht mehr ausreichend um das Geschäft kümmern kann.

Die Schweizer Tesla -Verkäufe sind im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent eingebrochen. Laut dem Branchenverband Auto Schweiz wurden seit Jahresbeginn nur noch 240 Tesla -Fahrzeuge zugelassen. Dieser Rückgang bedeutet, dass Tesla in der Schweiz massiv an Marktanteil eingebüßt hat und im Januar auf den 18. Platz der wichtigsten Marken gesunken ist. Obwohl es sich nur um Monatszahlen handelt und die Aussagekraft begrenzt ist, signalisiert dieser Trend deutlich nach unten.

Im vergangenen Jahr lag Tesla noch auf Platz 8 der Markenliste. Tesla-Verkäufe in anderen Ländern weisen ebenfalls starke Rückgänge auf. In Spanien sank der Absatz im Januar um 75 Prozent, in Frankreich um 63 Prozent. Neuigkeiten aus Deutschland werden in den nächsten Tagen veröffentlicht, und auch dort werden Einbrüche erwartet.Es gibt drei mögliche Gründe für den Rückgang der Tesla-Verkäufe: Die Konkurrenz in der Elektroauto-Branche ist stärker geworden, mit immer mehr Alternativen. Zweitens scheint Tesla den Schwung verloren zu haben und bringt kaum neue Modelle auf den Markt. Drittens wird der Einfluss des Firmenchefs Elon Musk zunehmend kritisiert, da seine politischen Aussagen polarisieren und Kunden abwenden. Es stellt sich die Frage, ob Musk nicht zu stark abgelenkt ist und sich nicht mehr ausreichend um das Geschäft kümmern kann. Die Werbebranche zeigt Skepsis gegenüber der Marke Tesla. Frank Bodin, Werbefachmann, äußert: „Ich glaube nicht, dass es auf Dauer gut geht.“ Er sieht die Doppelrolle als Politiker und Firmenchef als schwer vereinbar an. Eine Marke müsse Vertrauen und Orientierung geben, insbesondere das Vertrauen sei bei Tesla durch Musks Auftritt zerstört worden. Bodin betont auch, dass es in der Werbung Tabus gebe, wie Politik, Militär oder Religion, bei denen man bei Firmenauftritten und Werbekampagnen besonders achtsam sein müsse.Elon Musk engagiert sich immer stärker in der Politik. Er möchte den Staatsapparat in Washington verkleinern und dabei mit der Brechstange vorgehen. Musk möchte USAID zerstören, die er als kriminelle Organisation bezeichnet. USAID ist die amerikanische Behörde für Entwicklungshilfe mit 10.000 Angestellten und einem Budget von über 50 Milliarden Dollar. In Deutschland sympathisiert Musk mit der umstrittenen Partei AfD und kritisiert in anderen Ländern offen die Regierungen. Elon Musks Übernahme von Twitter und die Umbenennung in X vor einigen Jahren zeigen, wie die Doppelrolle als Chef und Politiker negative Auswirkungen haben kann. Viele große Werbekunden haben ihre Aufträge storniert, die Nutzerzahlen sind rückläufig und das Geschäft ist eingebrochen. Das gleiche Schicksal könnte Tesla drohen.

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