General Atomics Europe fühlt sich beim Kauf einer Ruag-Tochter um 40 Millionen Euro hintergangen. Nach der Zivilklage reicht das Unternehmen jetzt Strafanzeige gegen die damalige Führung ein.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieGeneral Atomics Europe fühlt sich beim Kauf einer Ruag-Tochter um 40 Millionen Euro hintergangen. Nach der Zivilklage reicht das Unternehmen jetzt Strafanzeige gegen die damalige Führung ein.Fünf ehemaligen Ruag-Kaderleuten wird Betrug und Bilanzfälschung vorgeworfen.Die Ruag weist die erhobenen Anschuldigungen als haltlos zurück.
Die Anzeige bezieht sich auf den Jahresabschluss 2019, der die Grundlage für den Verkauf des Werks im Jahr 2021 bildete. Den Ruag-Vertretern wird vorgeworfen, das Vermögen ihrer Tochterfirma RAS absichtlich um mehr als 40 Millionen Euro zu hoch ausgewiesen zu haben. Mit der Folge, dass General Atomics zu viel bezahlt habe – beziehungsweise einen zu geringen Ausgleich für die aufgelaufenen Verluste erhalten habe.
klagte General Atomics Europe deshalb die Ruag vor dem Landgericht München II wegen 40’453’192 Euro und 99 Cent ein Sie sollen gemäss Strafanzeige während der Verkaufsverhandlungen «durch geschicktes Täuschen, die Erteilung unzutreffender Informationen und Auskünfte sowie durch gezieltes Vorhalten wesentlicher Informationen trotz expliziter Nachfrage der Käuferin» erreicht haben, dass General Atomics das «wirtschaftlich desolate Unternehmen zu nachteiligen Konditionen» übernommen habe.
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