Der Berner Metzger Ruben Sprich verteidigt den Verkauf von Rossfleisch als hochwertiges und fettarmes Lebensmittel. Die Moralfrage ist für ihn abhängig von der persönlichen Beziehung zum Tier und der Distanz zum Ursprung des Fleisches.
Für den Berner Metzger Ruben Sprich ist Rossfleisch kein Tabu: Er sieht es als wertvolles Lebensmittel . Moral? Eine Frage der Perspektive und Nähe zum Tier.werde ich immer wieder gefragt, warum ich Rossfleisch verkaufe. Manche Menschen rümpfen die Nase, wenn sie davon hören. Rind oder Schwein? Kein Problem. Aber Ross? Für viele ist das moralisch fragwürdig.
Es wird in der Schweiz nicht gezielt für die Schlachtung gezüchtet. Es sind Tiere, die oft ein langes Leben hatten.Viele Sportpferde etwa kommen gar nicht infrage, weil sie zu viele Medikamente oder sogar Aufputschmittel bekommen haben.Emotionen spielen mit Doch ich bin mir bewusst, dass es meine eigene Nähe zu diesem Tier ist, die hier mitspielt. Darum liegt es mir auch fern, jemanden zu verurteilen,wild herumstreunern. Sie werden dann eher als «Nutztiere» gesehen, welche schlicht Ratten und Mäuse fernhalten sollen, weniger als Haustiere. Für so jemanden ist der emotionale Bezug anders.
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