Der regierungskritische Autor gehört nicht zur offiziellen Delegation. Doch seine Auftritte – und Kritik an Ministerpräsidentin Meloni – stossen auf grosses Interesse.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer regierungskritische Autor gehört nicht zur offiziellen Delegation. Doch seine Auftritte – und Kritik an Ministerpräsidentin Meloni – stossen auf grosses Interesse.») hat auf der Frankfurter Buchmesse Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Italien beklagt. «Für mich ist es wie eine Rache , hier zu sein», sagte Saviano.
. Sie habe ihm vorgeworfen, sich an seinen Büchern über die Mafia zu bereichern. «Wenn ein politisches Oberhaupt so etwas sagt, dann wird die Person, über die das gesagt wird, nicht mehr zu Festivals eingeladen, dann haben die Verleger Angst, sie zu verlegen.» Der 45-Jährige sagte auch: «Du bist Dissident, wenn deine politische Position dazu führt, dass du Probleme hast, dass deine Familie Probleme hat, dass du finanzielle Schwierigkeiten hast.» Dies passiere in einer Demokratie eigentlich nicht. «In Italien ist es für einige von uns jetzt schon so.»Saviano zog auf der Buchmesse viele Besucher an. Er sprach bei einem Panel von PEN Berlin zum Thema «Schreiben in illiberalen Zeiten».
Vor der Eröffnung der Buchmesse war es zwischen italienischen Autoren und Vertretern der Regierung zum offenen Streit gekommen, wer Teil der offiziellen Delegation sein dürfe. Der Regierung wurde vorgeworfen, regierungskritische Stimmen von der Buchmesse auszuschliessen. Im Mittelpunkt der Kontroverse stand Saviano, der als einer der vehementesten Kritiker von Meloni gilt.
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