Die Mitte-Partei steht vor der Herausforderung, die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd zu finden. Der St. Galler Nationalrat und Bauernpräsident Markus Ritter gilt als aussichtsreicher Kandidat. Die Nominierungsfrist endet am Montagmittag.
Die Mitte-Partei steht vor der Herausforderung, die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd zu finden. Die Nominierungsfrist für Kandidaten endet am Montagmittag, und die Auswahl ist begrenzt. Christophe Darbellay zog seine Kandidatur am Sonntag zurück, was zu einer weiteren Verknappung der Bewerber führt. Neben Darbellay sind bereits etliche Personen vom Kandidierendenkarussell abgesprungen. Der St.
Galler Mitte-Nationalrat und Bauernpräsident Markus Ritter ist jedoch ein aussichtsreicher Kandidat. Ihm werden gute Chancen eingeräumt, die Nachfolge von Amherd anzutreten. Andere Kandidaten im Rennen sind der Zuger Mitte-Ständerat Peter Hegglin, der Zuger Regierungsrat Martin Pfister sowie die Freiburger Nationalrätin Marie-France Roth Pasquier. Ritter bringt alle Qualifikationen und die nötige Motivation mit und gilt als einflussreicher Parlamentarier. Er gehört seit 2011 dem Nationalrat an und ist seit 2012 Bauernpräsident. Exekutiverfahrung hat er aus seiner Zeit als Mitglied der Stadtregierung von Altstätten SG. Hegglin hat Interesse am Amt als Bundesrat bekundet, wird sich aber aktiv nicht bewerben. Pfister prüft eine Kandidatur und will bis Ende Januar über seinen Entscheid informieren. Roth Pasquier will erst Anfang Februar zu einer möglichen Kandidatur äussern. Die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneider will noch abwarten mit einem Entscheid. Aus dem Rennen genommen haben sich mittlerweile etliche Politiker und Politikerinnen, darunter Philipp Matthias Bregy, Yvonne Bürgin, Martin Candinas, Christophe Darbellay, Markus Dieth, Lukas Engelberger, Stefan Engler, Karin Kayser-Frutschi, Michaela Tschuor, Philipp Kutter, Reto Nause, Gerhard Pfister, Thomas Rechsteiner, Fabio Regazzi, Benedikt Würth, Heidi Z'graggen, Marcus Caduff und Andrea Gmür-Schönenberger. Die Findungskommission der Mitte-Partei wird die Namen der nominierten Kandidaten prüfen.
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