Marco Odermatt gewinnt den Riesenslalom von Adelboden, knapp vor seinem Teamkollegen Loïc Meillard. Der Schweizer Skifahrer besiegte Meillard im Zielsprint nach einem spannenden Rennen.
Loïc Meillard ging als Führender in den zweiten Lauf des Riesenslaloms von Adelboden und griff die Bestzeit von seinem Teamkollegen Marco Odermatt (27) an. Trotz eines Start-Vorsprungs von 36 Hundertstel reichte es jedoch knapp nicht zum Sieg. Der 28-Jährige musste sich mit dem zweiten Platz begnügen – knapp hinter Odermatt . Kurz nach dem Rennen sagte Meillard zu SRF: «Zwei Zehntel regen mich schon auf.
» Er schiebt aber nach: «Wenn man sieht, von wo ich in diesem Winter im Riesen komme und nach dem gestrigen Ausscheiden habe ich den Job gemacht.» Er habe so attackiert, wie er sich das vorgestellt habe. «Die zwei Zehntel finden wir schon noch», sagte Meillard mit einem Lächeln.Am Samstag im Slalom schied der Techniker im ersten Lauf aus. Darum sei dieser Podestplatz auch eine Genugtuung – nicht nur für das Aus im Slalom. «Ich hatte zwar schon gute Momente, doch bisher hat es im Riesen noch nicht gereicht. Es tut gut, dass ich heute attackiert und mich getraut habe.» Dass es irgendwann für den Sieg reicht, brauche es nicht mehr viel. Glückwünsche hat er für den großen Gewinner des Tages: «Auch wenn er ein Gegner ist, wünscht man das Beste für den anderen.» Er wolle, dass der Beste das Rennen gewinnt: «Deshalb hat Marco das heute verdient.»Dass Odermatt am Sonntag der Beste war, sieht der Sieger selbst anders. «Loïc war heute über weite Strecken der Bessere von uns beiden. Er hätte es sicher verdient», sagte Odi als fairer Sportsmann. Als Meillard gestartet sei, dachte sich der Nidwaldner, dass sein Teamkollege gewinnen werde. «lch habe nicht wirklich gezittert, als Loïc im zweiten Lauf fuhr, weil ich gedacht habe, dass er das jetzt nach Hause bringt.» Meillard kam mit drei Zehntelsekunden Vorsprung in den Zielhang. «Ich habe mich schon mit einem zweiten Rang abgefunden», sagte Odermatt. Dank eines guten Zielhanges von ihm reichte es trotzdem. «Ich hatte aber schon fast ein schlechtes Gewissen», gestand der neue Vierfachsieger von Adelboden bei SRF. Dass es keinesfalls böses Blut zwischen den beiden gibt, zeigte sich auch bei der Siegerehrung. Die Schweizer duschten sich gegenseitig mit Champagner und lagen sich in den Armen
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