Die Höhe der Gebühren, die Händler an Zahlungsdienstleister abliefern müssen, variiert stark. Das zeigt eine neue Studie. Der Gewerbeverband rät, genau hinzuschauen.
Die Höhe der Gebühren, die Händler an Zahlungsdienstleister abliefern müssen, variiert stark. Das zeigt eine neue Studie. Der Gewerbeverband rät, genau hinzuschauen.Urs Furrer, Direktor des Gewerbeverbandes, spricht gegenüber CH Media von einem «Schmerzpunkt». Der Begriff aus der Medizin bezeichnet Körperstellen, die besonders empfindlich sind. Ärzte nutzen sie oft zu diagnostischen Zwecken.Auch der oberste Gewerbler will eine Diagnose stellen.
Das sieht auf den ersten Blick nicht nach viel aus. Doch der Durchschnittsfall täuscht. Denn gerade bei kleinen Händlern können die Acquirer offenbar deutlich höhere Margen durchsetzen.Daraufhin deutet jedenfalls Studie, die bei den Gebühren eine beträchtliche Spannbreite aufdeckt. Diese lässt sich am besten mit dem beliebtesten Produkt, der Debitkarte, illustrieren. Die meisten der befragten 87 Händler haben einen Vertrag mit einem Fixmodell.
Wieso nutzt ein Restaurant oder ein Bäcker die Spielräume nicht aus und wechselt zu einem günstigeren Anbieter? Schliesslich kann er aus verschiedenen Acquirern auswählen. Hierzulande dominiert zwar der französische Konzern Wordline das Geschäft. Doch es gibt mittlerweile Konkurrenten, darunter Nexi, Postfinance oder Sumup. Wie die Studie zeigt, gibt es durchaus Anbieter, die deutlich tiefere Gebühren verlangen.
Nexi begründet seine Preisanpassungen mit der Einführung der Interchange-Gebühr bei den neuen Debitkarten. Zudem betont die Firma, dass sie viel in Sicherheit und Technologie investiere. Branchenführer Worldline hat dieses Jahr zwei Preiserhöhungen durchgeführt. Diese reflektierten die gestiegenen Interchange- und Lizenzgebühren, heisst es. Es seien aber auch Kosten nicht weitergegeben worden.
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