Rickenbach: 50'000 Franken für Opfer von Neonazis

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Rickenbach: 50'000 Franken für Opfer von Neonazis
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Im April 2003 wurde der Rickenbacher Dominik Bein von sieben Rechtsextremen halb tot geprügelt. Seither ist er schwer beeinträchtigt. Bei einer Spendenaktion kamen 50'000 Franken zusammen. Künftig sollen aber die Täter stärker zur Kasse gebeten werden.

Vor 20 Jahren wurde Dominik Bein brutal von sieben Rechtsextremen zusammengeschlagen. Die Neonazis traten so lange auf seinen Kopf ein, bis er regungslos liegen blieb. Seither ist Dominik Bein schwer beeinträchtigt. Heute wohnt er in Rickenbach, wo sich seine Mutter Rosmarie Tag und Nacht um ihn kümmert. Mit der Invalidenrente lebt er unter dem Existenzminimum.

Eine im Herbst ausgestrahlte SRF-Reportage hat nun eine Welle der Solidarität mit Dominik und Rosmarie Bein ausgelöst. Neben den vielen Briefen, die die beiden erhielten, wurde auch Geld gesammelt. Wie in der Sendung «Schweiz Aktuell» kürzlich berichtet wurde, hat ein Zuschauer der Reportage im Internet eine Spendenaktion ins Leben gerufen, bei der über 50’000 Franken zusammengekommen sind.

Insgesamt käme Dominik Bein so auf ein Monatseinkommen von 3600 Franken. «Alles andere als ein hoher Lohn», wie Dähler sagt. Aktuell betrage die höchste Zahlung eines der Täter 250 Franken monatlich – seit Januar dieses Jahres. Vorher bezahlte der Täter 100 Franken monatlich. Alle anderen würden weniger bezahlen, einer nur 50 Franken.

Wegen seines Hirnschadens wird Dominik Bein sein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein. Mutter Rosmarie hofft, dass ihr Sohn auch dann «ein anständiges Leben» führen kann, wenn sie sich einmal nicht mehr um ihn kümmern kann. «Wenigstens so anständig, dass er einmal im Winter oder im Sommer in die Ferien gehen kann.»So funktioniert unser Rechtsstaat. Diejenigen, die den Schaden verursachen, überlassen der Allgemeinheit die Finanzierung ihrer Schandtat.

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