Am 18. Juni ertrank in Rheinfelden eine 37-jährige Frau im Rhein. Beim Rettungseinsatz kam es zu einem Versäumnis.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFoto: Feuerwehr RheinfeldenEin Foto löste das tödliche Unglück am 18. Juni aus. Die 37-jährige Frau wollte sich beim Wasserkraftwerk in Rheinfelden fotografieren lassen und stürzte dabei vom Geländer in den Fluss.
Jetzt wird bekannt, dass es beim Rettungseinsatz zu einem Fehler kam. So versäumte es die Kantonale Notrufzentrale , die Feuerwehr Rheinfelden aufzubieten. Die Aargauer Regierung spricht von einer «Unterlassung», wie aus einer Interpellationsantwort vom 6. November hervorgeht. Drei Fricktaler SVP-Kantonsräte wollten wissen, weshalb dies in diesem Fall nicht geschehen sei. Im Einsatz standen die deutschen Rettungskräfte.
Die Regierung stellt in ihrer Antwort aber auch klar: «Gemäss den polizeilichen Erkenntnissen hätte der Tod der betroffenen Person auch bei einem Aufgebot der Feuerwehr Rheinfelden nicht verhindert werden können.». «Bei einer Rheinrettung geht es um Sekunden, nicht um Minuten oder Stunden», so Graf, der bemängelte, dass die Alarmierung bei Vorfällen im Rhein schon länger nicht optimal funktionierte.Dies anerkennt nun auch die Regierung.
Der Anpassung des Alarmierungsdispositivs ging eine Aussprache der Verantwortlichen der Stadt Rheinfelden beim Kanton Anfang Jahr voraus. Dies, weil es offenbar bereits früher zu Unstimmigkeiten gekommen war. Gegenstand der Aussprache waren zwei frühere Vorfälle auf dem Rhein, bei denen die KNZ auf ein Aufgebot der Feuerwehr Rheinfelden verzichtet hatte. In einem Fall ging es um die Bergung einer Leiche.
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