Porsche und Grossaktionär Tojner investieren je 30 Millionen Euro. Die Aktie wird dekotiert.
aktualisiert um 07:46Das Sanierungskonzept für den angeschlagenen Batteriehersteller Varta steht. Der Sportwagenbauer Porsche will mit 30 Millionen Euro einsteigen und damit zur Rettung beitragen. Grossaktionär Michael Tojner, Porsche und die meisten Gläubiger verständigten sich nach langwierigen Verhandlungen auf einen Kompromiss, wie Varta entschuldet und mit frischem Kapital ausgestattet werden soll.
Tojner sagte: «Mit der heutigen Einigung ist uns zusammen ein erster wichtiger Schritt gelungen, der die Stabilität der Varta AG sichert und den Weg für einen Neustart ebnet.» Der österreichische Investor hält bisher gut 50 Prozent an Varta. Die gekappten alten und die neuen Kredite - zusammen 260 Millionen Euro - haben eine Laufzeit bis Ende 2027.
Varta-Chef Michael Ostermann hatte im Juli eine radikale Sanierung nach dem StaRUG-Restrukturierungsgesetz angekündigt. Das Unternehmen sei nach kostspieligen Fehlinvestitionen nicht mehr in der Lage, seinen Schuldenberg zu bedienen. «Ich bin froh, dass wir diesen wichtigen Meilenstein geschafft haben. Jetzt muss das alles in Verträge gegossen werden», sagte er zu Reuters. «Bis das StaRUG-Verfahren beendet ist, kann es gut und gerne noch drei Monate dauern.
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