Die wahre Geschichte eines mexikanischen Lehrers geht ans Herz und macht Mut, den Schulunterricht anders zu denken.
Lehrpersonen können Leben prägen. Meine Primarlehrerin war grossartig. Sie war 40 Jahre im Schuldienst tätig, ist heute 95 Jahre alt und erinnert sich an das schönste Kompliment, das sie je von einer Mutter erhalten hat: «Danke, dass Sie meiner Tochter das Lachen nicht ‹verlehrt› haben».
Lernen geht auch locker Die 6. Klasse der José-Urbina-Lopez-Grundschule ist laut Bildungstest die schlechteste Klasse Mexikos. Viele meiden den Unterricht. Bis Lehrer Sergio kommt – und den Kindern spielerisch Rechnen, Philosophie und Physik beibringt. Das Verhältnis von Masse, Dichte und Verdrängung etwa erklärt Sergio, indem er und der beleibte Schuldirektor in eine grosse Wasserwanne springen. Das Ergebnis: «Sergio hat mehr Dichte.
Doch es erwächst dem Lehrer auch Widerstand: Vom Kollegium, von den Schulbehörden, von den Eltern, die sich eine Ausbildung ihrer Kinder niemals leisten könnten. Und von den gewalttätigen Clans, die um ihren Nachwuchs fürchten. Bekannt wurde Sergios Geschichte durch seine Schülerin Paloma, Tochter eines Müllsammlers. Der Lehrer förderte ihre ausserordentliche Begabung, bis Paloma die höchste Punktzahl im nationalen Mathetest erreichte und es so ins mexikanische Fernsehen schaffte.
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