Prekäre Lage: 5 Betriebe geben täglich auf Erneut hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf die anhaltend prekäre Lage der Schweinehalter hingewiesen. deutschland
Erneut hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes ,«Die Produzentenpreise für Schlachtschweine und Ferkel sind angesichts der dramatisch gestiegenen Kosten nach wie vor nicht auskömmlich und drängen täglich Betriebe in den Ausstieg», so Rukwied im DBV-Marktbericht zum Jahreswechsel 2022/23.
Die Ursache für die massiven Kostensteigerungen seien insbesondere deutlich gestiegene Futter- und Energiepreise, die zeitweilig nie gekannte Höchstwerte erreicht hätten, erklärt der Bauernverband. In der zweiten Jahreshälfte habe sich die Lage ein wenig beruhigt, doch lägen die Futtermittelkosten Ende 2022 durchgängig um rund 60% über dem bisherigen Niveau. Heizöl und Flüssiggas seien derzeit rund 80% teurer.
Grundsätzlich befindet sich der Schweinefleischsektor in Deutschland dem DBV zufolge in einem «drastischen Schrumpfungsprozess», der sich 2022 beschleunigt hat und dessen Ende noch offen ist. Unberücksichtigt seien bei dieser Betrachtung noch die steigenden Belastungen hinsichtlich weiterer gesetzlicher Verschärfungen beziehungsweise höherer Tierwohlstandards.
Laut der jüngsten amtlichen Viehzählung wurde der Schweinebestand in Deutschland in den zwölf Monaten bis Anfang November 2022 um 10,2% auf nur noch 21,3 Millionen Tiere abgebaut. Gleichzeitig nahm die Zahl der schweinehaltenden Betriebe um 1’900 auf 16’900 ab. Mithin warfen im Schnitt jeden Tag fünf Schweinehalter das Handtuch.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Lage «angespannt»: Schweiz kommt ohne Strommangel durch den WinterDie Stauseen sind gefüllt und Frankreich liefert genug Atomstrom: Laut dem Elcom-Geschäftsführer soll die Schweiz diesen Winter keinen Strommangel erleben. Der Bund bewertet die Energielage aber weiterhein als angespannt.
Weiterlesen »
Covid, RS-Virus und Grippe - Notfallstationen schlagen Alarm wegen drohender ÜberlastungDie Schweizer Notfallstationen warnen vor einer drohenden Überlastung. Die Dreifachepidemie aus Covid19, Grippe und RSVirus setze sie unter enormen Druck.
Weiterlesen »
D: Milchbauern fahren Investitionen zurück - Schweizer BauerNicht nur die deutschen Schweinehalter, auch die Landwirte mit Milchvieh halten sich mit Investitionen zurück. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) in seinem Marktbericht zum Jahreswechsel 2022/23 feststellt, werden Investitionen in Neu- und Umbauten in dieser unkalkulierbaren Situation von den Milchbauern deutlich zurückgefahren, auch wegen unklarer politischer Rahmenbedingungen. Trotz deutlich überdurchschnittlicher Preise für Rohmilch haben die […]
Weiterlesen »
Aktie im Blickpunkt – Airbus wird beim Abheben gebremstAktie im Blickpunkt: Airbus wird beim Abheben gebremst: Der Flugzeugbauer bestätigt seine Marktführerschaft. Auch 2023 wird wegen der instabilen wirtschaftlichen Lage schwierig.
Weiterlesen »
«Suche Alp- und Aufzuchtbetriebe» - Schweizer BauerRobin Schmid vom Tierspital Bern sucht Betriebe mit Sömmerungs- und Aufzuchtrindern für eine Studie zu antibiotikaresistenten Keimen. Denn bei Rindern ist noch kaum bekannt, welche Faktoren diese begünstigen. Viele denken, man sei machtlos gegen das Auftreten resistenter Keime bei Rindern. Doch Robin Schmid ist überzeugt, dass es Managementfaktoren gibt, die dem Auftreten resistenter Keime eher […]
Weiterlesen »