Iouri Podladtchikov zeigte bei seinem Comeback nach fünf Jahren im Snowboard-Wettkampf in Laax einen starken Lauf, verpasste jedoch knapp den Final. Trotz des Fehlers zeigte sich der Olympiasieger von 2014 zufrieden und motiviert für den Rest der Saison. Pat Burgener hingegen schaffte den Cut für den Final.
Mit 76,25 Punkten als Zielvorgabe wagte sich Iouri Podladtchikov bei seinem zweiten Versuch in der Qualifikation von Laax in die Halfpipe. Der Zürcher zeigte einen guten Run, verfehlte die Marke jedoch knapp um einen Punkt und verbesserte sich in seiner Quali-Gruppe auf den siebten Platz. Nach dem ersten Durchgang hatte der 36-Jährige mit 66 Punkten den neunten Rang belegt. Für den Final qualifizieren sich jeweils die Top 6 der beiden Gruppen.
Trotz des verpassten Finales war Podladtchikov nach seinem ersten Wettkampf seit fünf Jahren mehr als zufrieden: «Ich bin natürlich stolz, ich hatte mal von den Top 15 gesprochen.» Natürlich ginge noch mehr, aber er habe das Mögliche erreicht in Anbetracht der kurzen Vorbereitungszeit. «Ich habe mir Lindsey Vonn als Inspiration genommen», erklärte der Rückkehrer seine Zielsetzung. Die US-Amerikanerin war bei ihrem Comeback im Dezember in St. Moritz auf Platz 14 gefahren. Der Olympiasieger von 2014 kam kaum aus dem Schwärmen heraus: «Ich bin überglücklich. Es hat sich besser angefühlt als mancher Olympiastart, es ist wie eine Neugeburt.» Den besten Lauf zum Schluss der Woche zu zeigen, fühle sich unglaublich an. Im Final dabei ist dafür Pat Burgener. Der Fünfte von Olympia 2018 schaffte den Cut als 6. und damit letzter seines zweiten Heats, nachdem er im zweiten Run 83,50 Punkte gesammelt hatte. Jonas Hasler, Mischa Zürcher, Leonardo Saraiva und Gian Andrin Biele verpassten den Final ebenso wie Podladtchikov
SNOWBOARD QUALIFIKATION LAAX IOURI PODLATCHIKOV PAT BURGENER COMEBACK
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