Die Genfer Bankengruppe Pictet hat im ersten Semester 2024 deutlich weniger verdient. Die verwalteten Vermögen legten hingegen per Mitte Jahr klar zu.
Die Genfer Bankengruppe Pictet hat im ersten Semester 2024 deutlich weniger verdient. Die verwalteten Vermögen legten hingegen per Mitte Jahr klar zu.Der Geschäftsertrag sank im Berichtshalbjahr um 3 Prozent auf 1,570 Milliarden Franken, wie die Bank am Freitag mitteilte. Da die Kosten gleichzeitig um 3 Prozent auf 1,175 Milliarden stiegen, fiel der Reingewinn um 13 Prozent auf 320 Millionen Franken.
Die Erträge aus dem Zinsgeschäft seien deutlich zurückgegangen, da die Kunden einen grösseren Teil ihrer liquiden Mittel in von Pictet verwaltete Vermögenswerte angelegt hätten, heisst es in der Mitteilung. Der Anstieg des Geschäftsaufwands sei derweil auf anhaltende Investitionen in Technologie und Infrastruktur sowie in den Ausbau des Geschäfts mit nicht börsenkotierten Vermögenswerten und in Asien zurückzuführen.
Pictet zeigt sich trotz des Gewinnrückgangs zufrieden. Erwähnt wird vor allem der Anstieg der Verwalteten Vermögen um rund 10 Prozent seit Jahresbeginn auf 694 Milliarden Franken, womit das Institut zu den grössten Vermögensverwaltern in der Schweiz gehört. Der Anstieg wird vor allem mit «guten Managementleistungen, günstigen Marktbedingungen und Kundenzuflüssen» begründet.
Die Kapitalausstattung sei weiterhin «solid», heisst es ausserdem. So belief sich das Gesamtkapital per Mitte 2024 auf 3,8 Milliarden Franken, während die Gesamtkapitalquote mit 28,2 Prozent deutlich über dem von der Finma festgelegten Schwellenwert von 12 Prozent gelegen habe. Pictet ist in 30 Ländern tätig und beschäftigt weltweit über 5500 Mitarbeiter, davon rund 3000 in der Schweiz.News
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