PFAS-Chemikalien stehen in der Kritik, sie können schädlich für Natur und Gesundheit sein. Die EU-Kommission schränkt die Verwendung einer Untergruppe ein. Betroffen sind Produkte, die alle kennen.
Auch Pizzaschachteln können PFAS-Chemikalien enthalten, so der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maros Sefcovic.«Wir entfernen schädliche Stoffe aus Produkten, die die Bürger täglich benutzen, wie Textilien, Kosmetika und Lebensmittelverpackungen», sagte am Donnerstag der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maros Sefcovic. Dabei geht es etwa um Regenwesten, Pizza-Boxen, Imprägniersprays oder Hautpflegeprodukte.
Die Beschränkung zielt den Angaben zufolge auf sogenannte Undecafluorhexansäure und PFHxA-verwandte Stoffe ab, die sehr beständig sind und «deren Verwendung in bestimmten Produkten ein inakzeptables Risiko für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellt», erklärte die Kommission. PFAS Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen umfassen über 10’000 Substanzen – wie PFOS , PFOA , Perfluornonansäure und Perfluorhexansulfonsäure . Es handelt sich dabei um Industriechemikalien, die jahrzehntelang bei der Herstellung einer Vielzahl von Produkten, z. B. Textilien, Haushaltswaren, Brandbekämpfung, Autoindustrie, Lebensmittelverarbeitung, Bauwesen und Elektronik verwendet wurden.
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