Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats drängt auf die Einführung personalisierter Tickets und will registrierte Gewalttäter am Kauf von Tickets hindern. Der Bundesrat beklagt sich, dies gehe zu weit.
Personalisierte Tickets an Fussballspielen: Bundesrat will Hooligan-Daten nicht an Ticketverkäufer liefern
Diesen Datensatz will die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats den Ticketverkäufern zugänglich machen. So soll ein Abgleich möglich sein, damit registrierte Gewalttäter gar nicht erst an Tickets für einen Match kommen. Eine entsprechende Motion kommt in der kommenden Wintersession in den Rat. Es ist der erste Schritt in Richtung personalisierte Tickets.
Doch ganz so einfach wie die Kommission sieht es der Bundesrat nicht. Er empfiehlt den Vorstoss zur Ablehnung. Es gebe grosse Fragen in Bezug auf den Datenschutz. Die Hoogan-Daten seien als «vertraulich» klassifiziert und darum würden die Informationen einen «hohen Schutz» geniessen, heisst es in der Antwort, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.Aber nicht nur das würde gegen das Ansinnen der Kommission sprechen.
Mit Tickets, die auf die jeweilige Person registriert sind, werde es einfacher, gezielt solche Unruhestifter zu identifizieren, sagte unlängst Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger zu CH Media.
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