Papst Franziskus rief anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz zur weltweiten Erinnerung an die Gräueltaten des Holocaust auf. Der Papst erinnerte an die Opfer und mahnte zur Bekämpfung von Hass und Intoleranz.
Papst Franziskus rief anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz zur weltweiten Erinnerung an die Gräueltaten des Holocaust auf. Im Anschluss an das traditionelle Angelus-Gebet am Sonntag vor zahlreichen Gläubigen am Petersplatz sagte der Papst: „Der Schrecken der Vernichtung von Millionen von Juden und Andersgläubigen in jenen Jahren kann weder vergessen noch geleugnet werden.
“ Franziskus betonte die Wichtigkeit des Erinnerns an das dunkelstes Kapitel der Menschheitsgeschichte und mahnte dazu auf, gemeinsam eine brüderlichere und gerechtere Welt aufzubauen. Besonders wichtig sei es, junge Menschen zu instruieren, ein offenes Herz für alle zu haben. Der Papst rief die politischen Parteien und die internationale Gemeinschaft auf, alles zu tun, um Frieden zu schaffen. Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz im von der Wehrmacht besetzten Polen. Die Nationalsozialisten hatten rund 1,3 Millionen Menschen in das Lager verschleppt. Etwa 1,1 Millionen wurden getötet, darunter etwa eine Million europäische Juden. Der Papst begrüßte auch junge Christen aus Rom auf dem Petersplatz, wo Transparente mit der Aufschrift „uniti per la pace“ (geeint für den Frieden) zu sehen waren. Schließlich übergab er am Fenster des Apostolischen Palastes das Wort an einen Jugendlichen, der sich direkt an Franziskus wandte: „Dürfen wir Ihnen einen Traum erzählen?“ Gemeinsam hätten die Jugendlichen auf dem Platz laut ihre Sehnsucht nach Frieden geäußert, sagte der Jugendliche. „Wie schön wäre es, wenn auch die Großen der Welt diesen Traum teilen würden.
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