Die Ölpreise haben am Montag nachgegeben.
Die Organisation erdölexportierender Länder hat in ihrem Monatsbericht die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr den dritten Monat in Folge reduziert. Mit den drei aufeinanderfolgenden Herabstufungen weicht die OPEC von ihren bisherigen, vergleichsweise zuversichtlichen Prognosen für die Nachfrage ab. Selbst nach den Kürzungen bleiben ihre Prognosen weiterhin ein Ausreisser.
Die Nachfrage wird auch durch das schwächelnde Wachstum in China belastet. Das Wachstum des Landes bleibt schon länger hinter den Erwartungen zurück. So kündigte China am Wochenende weitere Massnahmen zur Wiederbelebung seiner angeschlagenen Wirtschaft an.
Allerdings blieb der Politiker konkrete Details zur Höhe eines Konjunkturpakets schuldig, was Investoren an den Finanz- und Rohstoffmärkten ein wenig enttäuschte und auf diedrückte. So ist China ein grosser Ölkonsument - schwächelt die Wirtschaft des Landes, sinkt die Nachfrage entsprechend. Im Blick bleibt auch die Lage in Nahost. Zuletzt hatte die Angst vor einer weiteren Eskalation der Spannungen zwischen Israel und dem Iran die Ölpreise immer wieder nach oben getrieben. Insbesondere wird ein Vergeltungsangriff Israels auf Anlagen der iranischen Ölindustrie befürchtet, der Auswirkungen auf den internationalen Handel mit dem Rohstoff haben könnte. Sollte ein solcher Angriff ausbleiben, könnten die Ölpreise womöglich wieder deutlicher fallen.
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