Eine neue Studie zeigt, dass die Schweiz im Vergleich zu anderen Nationen sehr hohe finanzielle Mittel pro Olympiamedaille einsetzt. Ob sich diese Investitionen jedoch in der Realität auszahlen, ist fraglich.
Nur in einem Land kostete der Olympia erfolg mehr: Teures Preisschild für die acht Schweiz er Medaillen in Paris
Unter dem Titel «Bewertung der Ausgaben und Erfolge im Spitzensport von 17 Nationen» hat die Universität Brüssel seine Studie zu den Olympischen Sommerspielen in Paris veröffentlicht. Daran mitgearbeitet haben Autoren aus allen beteiligten Ländern. Für die Schweiz waren dies Davide Codoni, Andreas Ch. Weber und Salome Weber von der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen.
Zu berücksichtigen gilt aber, dass diese Momentaufnahme eine beschränkte Aussagekraft hat, da Investitionen innerhalb eines Zyklus teilweise eine verzögerte Wirkung haben und zu Medaillen in vier oder sogar acht Jahren führen können. Die jeweiligen Staaten haben für die Studie die Investitionen in den Elitesport selbst zusammengetragen. Die Schweiz weist dabei für das Jahr 2023 einen Betrag von 125 Millionen Euro aus, hauptsächlich bestehend aus den Zuschüssen des Bundesamts für Sport sowie den Lotteriegeldern. Zwecks eines genaueren Quervergleichs zu anderen Ländern wurden die Gelder der Schweizer Sporthilfe und die Programme der Schweizer Armee nicht berücksichtigt.
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