Marco Odermatt feiert den Lauberhorn-Hattrick mit seinem Sieg in der Abfahrt von Wengen. Franjo von Allmen fährt auf Platz 3 und sorgt für den ersten Schweizer Doppelsieg in der Abfahrt seit 1988.
Franjo von Allmen, der mit der Startnummer 12 als erster die Zeit des ersten Fahrers Miha Hrobat übertraf, zeigte sich von seinem Sieg im Super-G am Vortag deutlich beflügelt und legte eine praktisch fehlerfreie Abfahrt hin. Marco Odermatt , der dem Schweizer Doppelsieg aber kurz darauf einen Strich durch die Rechnung machte, nahm seinem Landsmann trotz eines kleinen Schreckmoments bei der Einfahrt ins Ziel-S 0,37 Sekunden ab und schaffte damit den Lauberhorn -Hattrick.
Odermatt hatte bereits vor einem Jahr sowohl in der verkürzten Abfahrt als auch auf der Originalstrecke triumphiert.Während Odermatt seinen 43. Weltcupsieg (den 4. in einer Abfahrt) feierte, darf sich Von Allmen über den 5. Podestplatz freuen – den 4. in dieser Saison. Hrobat erreichte nach seinem 3. Rang in Beaver Creek zum 2. Mal in seiner Karriere das Podium und ist damit als erster Slowene in Wengen in die Top 3 gefahren. Bei Odermatt war die Genugtuung nach dem enttäuschenden 7. Rang im Super-G am Freitag spürbar: «Heute hat es wieder perfekt gepasst. Das Gefühl unter dem Fuss war viel ruhiger.»Die Schweizer Doppelsiege Odermatt und Von Allmen sorgten für den ersten Schweizer Doppelsieg in der Lauberhorn-Abfahrt seit 1988, als Daniel Mahrer vor Franz Heinzer gewonnen hatte. Zudem feierten die Schweizer in diesem Winter den 4. Doppelsieg in der 4. Abfahrt. Mit seinem 3. Sieg in Wengen stieg Odermatt ausserdem zum Co-Rekordsieger auf: 3 Siege weisen einzig noch Beat Feuz und Franz Klammer (AUT) auf. Auch Justin Murisier zeigte erneut einen starken Auftritt und fuhr in der 4. Abfahrt des Winters zum 4. Mal in die Top 10. Lars Rösti erreichte mit Startnummer 37 Platz 8 und egalisierte damit sein Karriere-Bestergebnis aus Gröden im vergangenen Dezember. Stefan Rogentin lieferte nach seinem heftigen Trainingssturz vor 4 Tagen und einem sensationellen 3. Platz im Super-G einen weiteren starken Auftritt und verpasste knapp einen Top-10-Platz. Alexis Monney hingegen konnte nicht an seine Leistung beim Überraschungs-Erfolg von Bormio anknüpfen. Der 25-Jährige hatte schon früh einen beträchtlichen Rückstand, der sich stetig vergrösserte. Kurz vor dem Ziel blieb er an einem Tor hängen und wurde nachträglich disqualifiziert.
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