Wegen der Felssturzgefahr am Gütsch in Luzern muss die Notschlafstelle weichen: Die Nutzenden kommen temporär in einem Schutzraum beim Hubelmattschulhaus unter.
Wegen eines drohenden Felsabbruches nahe der Gibraltarstrasse musste die Stadt Luzern Ende vergangener Woche Sofortmassnahmen zur Sicherung des Gebiets einleiten.
Am Rande des gefährdeten Gebiets befinden sich auch vier Häuser, unter anderem das Gebäude der Notschlafstelle. Dieser fehlen nun Schlafplätze, da die hangseitigen Zimmer im Gebäude aus Sicherheitsgründen derzeit nur eingeschränkt nutzbar sind. Deshalb stellt die Stadt Luzern dem Verein Jobdach, der die Notschlafstelle betreibt, den öffentlichen Schutzraum bei der Schulanlage Hubelmatt temporär als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung, wie es in einem Schreiben der Stadt an Anwohnende und Eltern heisst.
Die Zivilschutzorganisation Pilatus hat im Schutzraum rund 15 Schlafplätze eingerichtet. Die temporäre Notschlafstelle steht den Nutzenden jeweils zwischen 21 Uhr und 9 Uhr zur Verfügung. Nach Abschluss der Sicherungsarbeiten am Gütsch, die bis voraussichtlich Ende Jahr dauern, nimmt die Notschlafstelle an der Gibraltarstrasse den Betrieb wieder auf. Während der temporären Nutzung wird ein Sicherheitsdienst eingesetzt.
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