Schwester Scolastica will ihr Privatvermögen zurück, doch das Bezirksgericht Appenzell Innerrhoden entscheidet zugunsten des Klosters.
«Ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal einen Gerichtsprozess erleben würde, als ich vor 60 Jahren ins Kloster eingetreten bin», sagt Schwester Scolastica zu 20 Minuten. Sie ist die letzte Nonne im Kloster Wonnenstein in Appenzell Innerrhoden und lässt sich nicht alles gefallen. Die 80-Jährige zog vor das Bezirksgericht, um ihr Privatvermögen zurückzufordern.
» Gericht weist Forderung ab Das Gericht wies jedoch Schwester Scolasticas Klage ab und gab der Widerklage des Trägervereins statt. Die Nonne muss fortan ihre monatliche AHV-Rente in Höhe von 1225 Franken an den Trägerverein überweisen, auch rückwirkend. Im Gegenzug erhält sie Kost und Logis im Kloster, Nutzniessung nennt es der Richter.
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