Rekord: Im Kanton Luzern wurden so viele Vorstösse wie noch nie eingereicht – ausser in einer Kategorie. KantonLuzern
Haben Kantonsparlamentarier ein Anliegen, bleiben ihnen verschiedene Möglichkeiten, wie sie sich an die Regierung wenden können. Die sogenannten Vorstösse werden je nach Forderung in Anfragen, Einzelinitiativen, Postulate oder Motionen eingeteilt. Davon haben die Luzerner Politikerinnen und Politiker in den vergangenen vier Jahren extrem häufig Gebrauch gemacht.
Noch vergangene Legislatur waren es rund 300 Vorstösse weniger. Der Luzerner Regierung ist demnach die Arbeit sicher nicht ausgegangen, sondern wird von den aktuellen Kantonsparlamentarier auf Trab gehalten.Sekretariat Kantonsparlament Luzern Die Politikerinnen und Politiker der laufenden Amtszeit geben also richtig Gas. So kann auch beispielsweise die Legislatur von 2011 bis 2015 lange nicht mithalten. Bereits jetzt ist die aktuelle Legislatur mit mehr als 350 Vorstössen weit voraus. «Fast alle Zahlen sind bereits jetzt ein Rekord, obwohl die Legislatur noch läuft», so das Sekretariat des Luzerner Kantonsparlaments.
Einzig die Anzahl der Motionen ist nicht rekordverdächtig. In der aktuellen Amtszeit wurden bisher 144 Motionen eingereicht. Von 2011 bis 2015 waren es gut 20 Motionen mehr.Ob es auch im Luzerner Stadtparlament zu Rekorden gekommen ist, ist unbekannt. Fakt ist aber: Die SP reichte bisher die meisten Vorstösse ein, wie die «» berichtet. Mit 74 eingereichten Motionen und Postulaten seit 2020 ist die SP mit Abstand Vorstoss-Vorreiter.
In unserer Auswertung sind Anfragen, Motionen, Postulate und Einzelinitiativen enthalten. Bemerkungen werden nicht berücksichtigt.
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