Bundesratshistoriker Urs Altermatt sieht Europa in schwersten Turbulenzen und die Schweiz in einer Vertrauenskrise. Er erklärt, weshalb die FDP 2027 deswegen den zweiten Bundesratssitz verlieren dürfte.
Bundesratshistoriker Urs Altermatt sieht Europa in schwersten Turbulenzen und die Schweiz in einer Vertrauenskrise. Er erklärt, weshalb die FDP 2027 deswegen den zweiten Bundesratssitz verlieren dürfte.«Bis die Schweiz wieder 57 Staats- und Regierungschefs auf einem einzigen Bild vereinigen kann, wird es wohl lange dauern», sagt Bundesratshistoriker Urs Altermatt.Urs Altermatt gilt als Doyen der Bundesratsexperten.
Das VBS steckt zweifellos in einer schwerwiegenden Krise. Sie äussert sich in den Rücktritten von Bundesrätin Viola Amherd, von Armeechef Thomas Süssli, von Nachrichtendienstchef Christian Dussey und anderen Spitzenbeamten – sowie in einer Reihe von Pannen und Skandalen. Dabei darf man aber etwas nicht vergessen.Die Missstände im und um das VBS hängen mit der neuen geopolitischen Lage zusammen, in der sich Europa seit dem Ukrainekrieg befindet.
Bundesrätin Viola Amherd verlässt den Saal, nachdem sie während einer Medienkonferenz am 15. März ihren Rücktritt bekannt gegeben hat.Zweifellos überschatten die negativen Schlagzeilen die gegenwärtige mediale Bewertung. Bundesrätin Amherd brachte zwar den Kampfjet F-35 unerwartet in der Volksabstimmung durch. Aber sie bekam die sich steigernden Probleme im VBS nicht in den Griff.
Gerhard Pfister packt seine Sachen, nachdem er am 6. Januar seinen Rücktritt als Parteipräsident bekanntgegeben hatte.Die Geschichte zeigt, dass es schwierig ist, Moderator und gleichzeitig selbst Kandidat zu sein. Das geht in der Regel nur – wie etwa im Fall von Doris Leuthard –, wenn die Parteipräsidentin unbestritten ist. Daran scheiterte schon mancher Parteipräsident. 1959 verlor der mächtige SP-Präsident Walter Bringolf die Wahl in der Bundesversammlung.
Nicht Pfister: Ein Erfahrener Bundesrat Soll Das Schweiz»
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