Ende 2024 haben die in der Natur gefährdeten Bartgeier im Natur- und Tierpark Goldau ein Ei gelegt. Leider war das Ei nicht befruchtet. Nun ist ein frisch geschlüpftes...
Ende 2024 haben die in der Natur gefährdeten Bartgeier im Natur- und Tierpark Goldau ein Ei gelegt. Leider war das Ei nicht befruchtet. Nun ist ein frisch geschlüpftes Jungtier aus Tschechien in Goldau angekommen und wird vom Bartgeier-Pärchen Mascha und Hans grossgezogen.
Der 14. Februar 2025 hätte ein besonderer Tag für das Tierpfleger-Team der Bartgeier im Natur- und Tierpark Goldau werden sollen: Das Ei von Mascha und Hans, das am Silvestertag des letzten Jahres zur Welt kam, sollte bei einem Routineuntersuch gegen ein Kunst-Ei aus Gips getauscht werden. Dabei stellte sich leider heraus, dass das Ei unbefruchtet war.Gerade bei älteren Bartgeiern, wie es Mascha und Hans sind, ist dies nicht unüblich.
Der Natur- und Tierpark Goldau stand von Anfang an in engem Kontakt mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes für Bartgeier. Dank dieser Kooperation lag die Idee schnell auf der Hand: Dem Bartgeierpaar Mascha und Hans sollte ein Küken eines anderen Bartgeier-Paars zur Aufzucht übergeben werden.Zur Erklärung: Bartgeier legen wie viele andere Greifvögel normalerweise zwei Eier – dies in einem Abstand von ein paar Tagen.
In der Zucht von Bartgeiern kann man sich dieses Verhalten zunutze machen, das zweite Küken aus dem Horst nehmen und einem anderen Paar übergeben. Auf diese Weise erhalten nun auch der Natur- und Tierpark Goldau und insbesondere Mascha und Hans die Möglichkeit, ein weiteres Küken aufzuziehen.Der junge Bartgeier stammt aus dem Zoo von Ostrava in der Tschechischen Republik und kam gestern Mittag wohlbehalten im Natur- und Tierpark Goldau an.
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