Im neuen Konzertlokal im Basler Nachtigallenwäldeli finden Konzert- und Clubgänger beste Voraussetzungen für atmosphärisch stimmige Partys.
Der Bass fährt direkt in die Knochen, und der Sound füllt den gesamten Kuppel-Raum. Er ist laut, ja, aber nicht lärmig – genau so, wie es in einem Club sein muss. Die Scheinwerfer wechseln von blau auf rot auf gelb, die Lichtstrahlen brechen sich in der riesigen Discokugel, die vom Kuppel-Dach in der Mitte des Raums hängt: In der neuen Kuppel Basel ist alles parat für die grosse Party, wie sich auf einem Medienrundgang am Dienstag durch das Gebäude gezeigt hat.
Es ist kompakt mit seiner achteckigen Form und wirkt mit der hellgrünen Fassade und den dunkleren Einfassungen an seinem Standort im Nachtigallenwäldeli ein bisschen wie ein Pavillon. Im Innern wird aber klar, hier gehts um Party: Gleich am Haupteingang, der in Richtung Steinenvorstadt ausgerichtet ist, empfängt eine schlichte Bar das Publikum. Das Foyer mit Garderobe und Toiletten ist in dunklem Grün gehalten und strahlt eine intime Atmosphäre aus.
Im Gegensatz zum alten Provisorium gibt es beim Kuppel-Neubau auch Tageslicht, das durch grosse runde Fenster fällt.Wer sich an den beklemmend kleinen Balkon der alten Kuppel und das Gedränge am Aufgang dorthin erinnert, wird sich im Neubau über die grosszügige Galerie rund um den Konzertraum freuen. Nicht mehr eine Art Hühnerleiter, sondern angenehm breite Treppen führen dort hinauf.
Der Backstagebereich ist komfortabel eingerichtet und, wie der gesamte Neubau, barrierefrei zugänglich.Wie ein Solitär steht der Neubau der Kuppel im Nachtigallenwäldeli – ein kleines Universum für sich selbst. Mit einer Haus-in-Haus-Konstruktion stellen die Architekten sicher, dass möglichst wenig aus dieser Welt in die Umgebung dringt: Die innere Gebäudehülle, welche die äussere nicht berührt, ist aus Beton.
Die Vergabe der Proberäume läuft über das Musikbüro Basel, während der restliche Kuppel-Betrieb in den Händen der Stiftung Kuppel liegt. Sie ist es auch, welche die Pacht für das Bistro mit 50 Plätzen vergibt, das im Januar im neuen Nebengebäude, «Volume 3», entlang der Binningerstrasse eröffnet wird. Die Suche nach einem Pächter läuft derzeit.
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