Wer wenig verdient, macht seltener eine Weiterbildung. Solchen Menschen greift das Zürcher Sozialdepartement seit Anfang Jahr unter die Arme.
Ein Essenskurier bei der Arbeit: Die Stadt Zürich finanziert Weiterbildungen für Niedrigqualifizierte und Geringverdienende. sogenannte Arbeitsmarktstipendien. Diese ermöglichen berufliche Weiterbildungen für Menschen, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Anders als klassische Stipendien für Erstausbildungen sind sie Stadtzürcherinnen und -zürcher gedacht, die bereits im Arbeitsleben stehen.
Mit Aus- und Weiterbildungen könnten diese Menschen ihre Berufsaussichten verbessern. Doch das liege meist nicht drin, sagte Golta. «Wenn die Betroffenen eine Weiterbildung machen, können sie ihr ohnehin schon tiefes Einkommen in dieser Zeit nicht halten.» Erhebungen des Bundesamts für Statistik zeigen ebenfalls: Je niedriger der Bildungsabschluss ist, desto seltener wird eine Weiterbildung gemacht.
Bewilligt werden Gesuche von Personen, deren Position im Arbeitsmarkt gefährdet ist, und wenn die Weiterbildung diese Gefahr reduzieren kann. Die beantragte Weiterbildung muss zweckmässig und das Kosten-/Nutzen-Verhältnis vertretbar sein.Was das im konkreten Fall bedeutet, skizzierte der Stipendienberater vom Zürcher Laufbahnzentrum Marco Graf an der Pressekonferenz.
Eine alleinerziehende Schweizerin war lange in der Reisebranche tätig und zuletzt in einem Kundencenter. Die 56-Jährige mit HF-Abschluss will sich aus gesundheitlichen und familiären Gründen beruflich neu orientieren, am liebsten im Schulbereich. Die Kosten für den Grundlagenkurs Klassenassistenz werden von der Stadt übernommen.
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