Der US-Botschafter verschreckte Bern mit einem Feuerwerk und die Schweizer mit undiplomatischen Forderungen. Vor den US-Wahlen lässt er es nochmals knallen.
Er verschreckte das behäbige Bern mit einem Feuerwerk und den Schweizer Finanzplatz mit undiplomatischen Forderungen: US-Botschafter Scott Miller lässt es kurz vor den US-Wahlen nochmals knallen.«Die Schweiz kann und muss mehr tun»: US-Botschafter Scott Miller, links, mit Partner Tim Gill an der Eröffnung des Zurich Film Festival.Am nächsten Tag berichtet der Lokalsender «Telebärn» darüber.
Mit dem Spektakel katapultiert sich der damals 43-jährige ehemalige UBS-Banker und Betriebsökonom ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Es ist nur der erste von mehreren Knallern, die Miller in Bern zünden wird. «Neutralität kann nicht heissen, nirgends einzugreifen», sagt er im April 2022 in der «NZZ am Sonntag»: Mit der Übernahme der Sanktionen habe die Schweiz die Neutralität nicht aufgegeben, sondern «aktiv ausgelegt und einen Weg gefunden, für die Grundwerte einer Demokratie und für Menschenrechte einzustehen».
Der US-Botschafter selbst legt unbeeindruckt nach: In einem Brief mit den Botschaftern aus Japan, Kanada, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Italien, den G7, fordert er den Bundesrat auf, vertieft nach russischen Oligarchengeldern zu suchen und der dafür geschaffenen internationalen Taskforce beizutreten. Natürlich wird der Brief publik.
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