Nachrangige Unternehmensanleihen: Hybride Anleihen haben den CS-Schock überwunden: Das Emissionsgeschäft ist abgeflaut, aber der Renditevorteil gegenüber normalen Unternehmensanleihen bleibt interessant.
VW zählt zu den treuesten Emittenten am Markt für nachrangige Unternehmensanleihen.Spätestens seit dem Kollaps von Credit Suisse sind nachrangige Anleihen einem breiten Publikum bekannt. Der Entscheid, die ausstehenden nachrangigen AT1-Anleihen von CS vollständig abzuschreiben, während CS-Aktionäre mit UBS-Aktien entschädigt wurden, löste Irritation am Markt aus.
Zahlen sie die Anleihe nicht zum vorgesehenen Termin zurück, wird der Schuldner doppelt bestraft: Er verliert die Eigenkapitalanrechnung, was die Bonität verschlechtert, und der Coupon erhöht sich markant. Deshalb steht so gut wie fest, dass Unternehmen von der vorzeitigen Rückzahlung Gebrauch machen werden.Dennoch ist das Emissionskarussell fast zum Stillstand gekommen. Nur eine Hybridanleihe eines Nicht-Finanzschuldners kam seit dem CS-Debakel an den Markt.
Bisher hat kein Emittent den Kündigungstermin verstreichen lassen. Vergangenes Jahr war es nur einmal dazu gekommen. Die deutsche Immobiliengesellschaft Aroundtown war dazu gezwungen, weil sie sich am Kapitalmarkt nicht günstig neu finanzieren konnte. Sie liess die Anleihe weiter laufen und zahlt den Investoren seither einen markant höheren Zins.
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