Nach der Messerattacke auf einen 50-jährigen orthodoxen Juden in Zürich beschuldigt die SVP die Ratslinke für den Angriff. Grüne, SP und AL verlassen aus Protest den Saal.
Nach der Messerattacke auf einen 50-jährigen orthodoxen Juden in Zürich gehen auch im Kantonsrat die Wogen hoch: Nachdem Jacqueline Fehr im Namen des Regierungsrats eine Stellungnahme gegen Hass und Hetze, Antisemitismus und Rassismus verlesen hatte, hielt die SVP eine Fraktionserklärung. Darin machte sie die Ratslinke für den Angriff des 15-Jährigen verantwortlich. Wie Grünen-Kantonsrat Thomas Forrer auf X schreibt, verliessen Grüne, SP und AL aus Protest anschliessend den Saal.
«Die SVP manövriert sich politisch immer mehr in eine dunkle Ecke», schreibt Forrer. Er erachte es als verwerflich, dass die SVP die üble, antisemitische Messerattacke für politische Machenschaften instrumentalisiere. «Demokratie geht anders.» Auch Juso-Präsident Nicola Siegrist kritisiert die Aktion scharf. In einer Instagram-Story spricht er von einer «Fraktionserklärung unter der Gürtellinie
Messerattacke Zürich SVP Ratslinke Protest
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